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Karin Werner, Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften

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Abstract:
Die subjektive Perspektive von Jugendlichen auf ihre Pflegekindsituation

Die subjektive Sichtweise von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien wurde in der Schweiz bis anhin kaum erforscht. Die vorliegende qualitative Studie erkundete deshalb die Perspektive von Jugendlichen in Dauerpflege. Im Fokus des Interesses stehen die Erlebenswelt und die subjektive Perspektive der Jugendlichen auf die eigene Pflegekindsituation. Folgende explorativen Forschungsfragen sind im Zentrum: Wie erleben jugendliche Pflegekinder ihre Pflegekindsituation? Wie nehmen sie die Pflegefamilie war? Welche Themen und Anforderungen beschäftigen die Pflegekinder? Befragt wurden Jugendliche im Alter von 14 – 19 Jahren, welche zum Zeitpunkt der Befragung seit mindestens einem halben Jahr in der Pflegefamilie lebten. Die Inter-views wurden in Anlehnung an die Grounded Theory Methodologie ausgewertet. Als theoretisch, sensibilisierende Konzepte diente das Modell des produktiv Realität ver-arbeitenden Subjekts (Hurrelmann 2002), die Belastungs-Ressourcen-Balance (Wolf 2012) sowie die damit im Zusammenhang stehende Konzeption der pflegekindspezi-fischen Anforderungen (Gassmann 2010). Vorgestellt werden einerseits ausgewählte inhaltliche Ergebnisse zur Wahrnehmung der Pflegekindsituation, andererseits sollen kritische methodologische und methodi-sche Fragen im Zusammenhang mit Möglichkeiten und Grenzen von qualitativen In-terviews thematisiert werden.

Keywords: Perspektive Pflegekinder, pflegekindspezifische Anforderungen, Grounded Theory Methodology