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Analyse und Bewertung der Sichtbetonfassade der Christuskirche Siegen Weidenau

t_betonsanierung2009_2.jpgDie evangelische Christuskirche in Siegen – Weidenau wurde 1967 wie viele Sakralbauten dieser Zeit in Stahlbeton als Sichtbeton errichtet. Der rautenförmige Grundriss bietet im EG Raum für 275 Gottesdienstbesucher, eine Empore weitere 50. Im Untergeschoss sind ein Unterrichtsraum für ca. 40 Personen sowie Nebenräume angeordnet.
Die Christuskirche weist zahlreiche Schäden an der Betonkonstruktion auf.
Die Kirchengemeinde trat mit der Frage, ob die Tragfähigkeit der Konstruktion gefährdet ist, an das „Interdisziplinäre Kompetenzzentrum Altbau“ heran.
Die Schäden der Sichtbetonfassade erfasst, analysiert und bewertet.
Die Auswirkungen verschiedener Sanierungsmethoden auf die Gestalt der Fassade wurde simuliert 


t_betonsanierung2009_plan.jpg

Im Einzelnen wurden folgende Untersuchungen an der Stahlbetonkonstruktion durchgeführt:

Zerstörungsfreie Untersuchungen:
  • Visuelle Überprüfung des Objektes
  • Studium der Altakten (Pläne, Baustellenbilder)
  • Akustische Suche nach Hohlstellen
  • Überprüfung der Betondeckung mit dem Profometer
  • Überprüfung der Betondruckfestigkeit mit dem Rückprallhammer (Schmidthammer)

Zerstörende (zerstörungsarme) Untersuchungen:
  • Ermittlung der Betondruckfestigkeit an Bohrkernen
  • Ermittlung der Festigkeit des Bewehrungsstahls
  • Ermittlung der Karbonatisierungstiefe an Bohrkernen
  • Ermittlung des Chloridgehalts an Bohrkernen
  • Ermittlung der Betonzusammensetzung an Bohrkernen
  • Ermittlung der Porosität an Bohrkernen
t_betonsanierung2009_3.jpg  Betonoberfläche im oberen Wandbereich 2500-fach vergrößert (Q.: Istitut f. Bau- und Werkstoffchemie, Universität Siegen)
Foto rechts: Betonoberfläche im oberen Wandbereich 2500-fach vergrößert
(Quelle: Institut f. Bau- und Werkstoffchemie, Universität Siegen)


Beteiligte Fachgebiete bei InKA:
  • Tragstrukturen (Prof. Dipl. Ing. Friedhelm Stein)
  • Institut für Bau- und Werkstoffchemie (Prof. Dr. Reinhard Trettin)