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Sti'MINT

Intention des Stipendienprogramms Sti'MINT

Das Ziel von Sti'MINT ist die Förderung des graduierten wissenschaftlichen Nachwuchses im Gebiet der Forschung in den Fachdidaktiken der MINT-Fächer mit besonderem Bezug zum fächerverbindenden Lehren und Lernen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell defizitären Nachwuchslage in diesem Bereich sinnvoll und notwendig. Die aktuelle Studie der Deutschen Telekom Stiftung zeigt wie groß der Bedarf an strukturierten Qualifikationsprogrammen ist. Dort heißt es zum vielerorts beklagten Mangel an qualifiziertem Nachwuchspersonal, „es fehlt in den Hochschulen jedoch an strukturierten Qualifikationsprogrammen. Diese [sind] essenziell für eine wirksame Nachwuchsförderung in der Fachdidaktik“ (Studie Deutsche Telekom Stiftung S. 9). Ein Konzept für ein solches Qualifikationsprogramm, dass zusätzlich zur strukturierten Nachwuchsförderung die Kooperation der MINT-Didaktiken untereinander sowie mit externen Partnern stärkt, legen wir mit dem Graduiertenprogramm Sti’MINT vor. Die Beteiligten erhalten strukturelle Möglichkeiten im Verbund echte Fachdidaktik verbindende Forschung und Lehre mit dem Ziel einer Förderung der MINT-Fächer an Schule und Hochschule auszuüben.

Inhaltliche Fokussierung (1. Projektlinie): Mathematik in den MINT-Fächern

Der Forschungsschwerpunkt der ersten Projektlinie von Sti’MINT soll die Rolle, Funktion und Aufgabe von Mathematik in den MINT-Fächern untersuchen. Dieser Schwerpunkt wird neben der Übergangsproblematik in mathematikhaltigen Studiengängen dadurch gerechtfertigt, dass gesellschaftspolitisch relevante Themenstellungen (z.B. in der Umwelt-Energiedebatte) in ihrer Gänze nur über fächerverbindende Ansätze erfasst und erklärt werden können. Eine Hypothese ist, dass dabei Mathematik an entscheidenden Stellen der o.g. Problemen als verbindendes Element auftreten kann. Um dies genauer zu untersuchen, ist eine konzentrierte intensive Kooperation aller MINT-Didaktiken notwendig. Der Rahmen des Forschungsverbundes der MINT-Didaktiken (MINTUS) bietet eine ideale Plattform, gemeinsame Forschungsschwerpunkte diesbezüglich zu verfolgen.

Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Rahmen des Stipendienprogramms zielt dabei auf universitäres Lehren und Lernen im MINT-Bereich (insbesondere Lehramt) sowie schulisches Lehren und Lernen in verschiedenen Schulformen ab. Die Beschäftigung mit fächerverbindenden Themenstellungen kann dabei auf natürliche Art und Weise zur Klärung von Fragen hinsichtlich spezifischer Bedingungen und Voraussetzungen für einen übergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht (den so genannten NaWI-Unterricht, der in einigen Bundesländern für die Klassenstufen 5 & 6 realisiert ist) beitragen.

Geplante Sti'MINT Promotionsprojekte

Im Rahmen der ersten Projektlinie sind die folgenden vier Promotionsprojekte im Rahmen des Graduiertenprogramms geplant.