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Projektbeschreibung

Als internationale Dachorganisation der Öko-Anbauverbände verfolgt und fördert die IFOAM eine ökologisch, sozial und ökonomisch ausgewogene und verantwortliche Politik. In dieser Eigenschaft berät sie Regierungen, die EU und die Vereinten Nationen. Sie führt weltweit Kongresse und Veranstaltungen zu Themen der ökologischen Landwirtschaft durch. Zudem hat die IFOAM maßgeblichen Anteil an der Entwicklung internationaler Qualitätsstandards und nationaler bzw. europäischer Gesetzgebung.

Die IFOAM ist - trotz ihrer zunehmenden internationalen und politischen Bedeutung - der deutschsprachigen Öffentlichkeit praktisch unbekannt. Die Öko-Diskussion wird primär nicht im globalen Rahmen gesehen und geführt. Selbst in den Schulen wird ein Bild der Ökowirtschaft und des Öko-Landbaus als kleinbäuerlicher Nischenproduktion vermittelt, was wesentlich an der Realität vorbei geht. Nicht nur die betriebliche Wirklichkeit und die sozio-ökonomischen Chancen der Biowirtschaft sind in der Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt, auch die globale Vernetzung ökologischer Wirtschaft in Produktion und Handel und die internationale Zusammenarbeit auf der Ebene von Verbänden (IFOAM, FAO, etc.) und deren Rolle, beispielsweise im Zusammenhang mit Zertifizierungen, ist nicht präsent.


Aufgabe

Daher besteht Bedarf für die Präsentation der Anliegen und Leistungen der IFOAM in der deutschsprachigen Öffentlichkeit. Dieser Aufgabe widmet sich das medienwissenschaftliche Projekt-Seminar „ÖKO:global - organic concepts“ der Universität Siegen, welches Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement der IFOAM thematisiert. In Kooperation mit der IFOAM entwickeln wir eine Image-Kampagne und eine PR-Konzeption sowie die entsprechenden Kommunikationsinstrumente unter Berücksichtigung der speziellen Belange der Organisation. Die IFOAM gibt als Organisationspartner Einblick in ihre Arbeit, ihre Strukturen und Planungen. Wir werden mit Informationen und internationalen Kontakten unterstützt, um eine Kampagne zu konzipieren und Vorschläge für konkrete Maßnahmen zu gestalten.
Gemeinsam mit dem Entwicklungsbüro für ökologischen Landbau, Lindenberg, hat ein Team des Medienstudiengangs bereits im Februar und März 2006 in Costa Rica Filmaufnahmen zur Situation des ökologischen Landbaus gemacht, die in dem Film "Die Welt spricht BIO" verwertet wurden.