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Französischlehrertag 2019:
« Hors des cours » – Französischlernen an öffentlichen Lernorten

Datum:
Montag, den 09. Dezember 2019

Adressaten:
Französichlehrerinnen und -lehrer, Referendarinnen und Referendare, Studierende

Ort:
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Siegen, Hammerwerk 6, 57076 Siegen (Weidenau)

Veranstalter:
Prof. Dr. Dagmar Abendroth-Timmer, Prof. Dr. Britta Thörle, Barbara Thomas, Martin Wolter
(Universität Siegen, Philosophische Fakultät)

Kurzbeschreibung:

Im schulischen Kontext geschieht Lernen zumeist in einem Klassen- oder Fachraum, der von der Lehrperson entsprechend gestaltet werden kann. Lernen ist aber grundsätzlich nicht ortsgebunden. Das gilt auch und vielleicht besonders für das Erlernen von Fremdsprachen; denn hier spielen authentische Kommunikations-situationen eine große Rolle. Es bietet sich also an, die Schulmauern zu verlassen, um die Schüler*innen in Kontakt mit der zu erlernenden Sprache und Kultur treten zu lassen. Der vierte Siegener Französischlehrer*innentag widmet sich der Frage, inwieweit der schulische Französischunterricht dem Lernen an öffentlichen Lernorten Raum bieten und Lernanlässe außerhalb des Klassenzimmers ermöglichen kann.
Öffentliche Lernorte zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie leicht zugänglich sind, nicht eigens für das Fremdsprachenlernen geschaffen bzw. gestaltet wurden und eine authentische Kontextualisierung ermöglichen. Dabei müssen sie nicht auf einer Landkarte verzeichnet sein. Auch virtuelle Orte, durch die Schüler*innen räumliche Distanzen überbrücken können, fallen darunter. Öffentliche Lernorte gibt es viele. Diejenigen zu finden, die eine Relevanz für das Französischlernen haben (können), und diese in den Unterricht zu integrieren, ist eine Herausforderung. Lernarrangements an öffentlichen Lernorten können von einem Besuch der lokalen Stadtbibliothek und der Sichtung der dort vorhandenen fremdsprachigen Literatur, über Studienfahrten oder einem Schüler*innenaustausch bis hin zu (virtuellen) Projekten reichen, bei denen Personen unterschiedlicher sprachlich-kultureller, nationaler oder sozialer Herkunft miteinander in Kontakt treten und interagieren. Neben der oftmals spontanen Sprachanwendung sind es vor allem die interkulturellen Erfahrungen, die die Motivation der Schüler*innen beim Fremdsprachenlernen positiv beeinflussen. Ebenso wie ein Museum, eine Bibliothek oder ein Marktplatz können zum Beispiel social media-Plattformen, Wikis, ePortfolios oder Lernplattformen öffentliche Lernorte für den Französischunterricht darstellen, in denen Lernende sich unter anderem informieren, austauschen, gemeinsam lernen, an Aufgaben arbeiten, sich selbst oder ihre Ergebnisse präsentieren, Texte/Podcasts/Videos kommentieren oder den eigenen Lernfortschritt reflektieren. Der Grad der Öffentlichkeit von außerschulischen Lernorten sollte jedoch in jedem Fall in einem angemessenen Verhältnis zu den Schutzbedürfnissen der Schüler*innen stehen.
Der 4. Siegener Französischlehrer*innentag nähert sich dem Thema öffentliche Lernorte in der bewährten Kombination aus fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Zugängen. Nach einem Einstiegsvortrag zum Thema werden verschiedene Workshops angeboten, in denen praktische Möglichkeiten des Einbindens öffentlicher Lernorte in den schulischen Französischunterricht vorgestellt und diskutiert werden.
 

 

 
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