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    9. Eusebius über die Verfolgung der Christen

    9. Eusebius über die Verfolgung der Christen

    a) Eusebius, Historia Ecclesiastica III 18,4

    εἰς τοσοῦτον δὲ ἄρα κατὰ τοὺς δηλουμένους ἡ τῆς ἡμετέρας πίστεως διέλαμπεν διδασκαλία, ὡς καὶ τοὺς ἄποθεν τοῦ καθ’ ἡμᾶς λόγου συγγραφεῖς μὴ ἀποκνῆσαι ταῖς αὐτῶν ἱστορίαις τόν τε διωγμὸν καὶ τὰ ἐν αὐτῷ μαρτύρια παραδοῦναι, οἵ γε καὶ τὸν καιρὸν ἐπ’ ἀκριβὲς ἐπεσημήναντο, ἐν ἔτει πεντεκαιδεκάτῳ Δομετιανοῦ μετὰ πλείστων ἑτέρων καὶ Φλαυίαν Δομέτιλλαν ἱστορήσαντες, ἐξ ἀδελφῆς γεγονυῖαν Φλαυίου Κλήμεντος, ἑνὸς τῶν τηνικάδε ἐπὶ ῾Ρὼμης ὑπάτων, τῆς εἰς Χριστὸν μαρτυρίας ἕνεκεν εἰς νῆσον Ποντίαν κατὰ τιμωρίαν δεδόσθαι.
    Quelle: G. Bardy (ed.): Eusèbe de Césarée. Histoire ecclésiastique I-IV (= Sources Chrétiennes 31), Paris: 1952-1958, 122.

    b) Eusebius, Historia Ecclesiastica IV 8f.

    Ἔτι δ’ ὁ αὐτὸς ἱστορεῖ δεξάμενον τὸν Ἁδριανὸν παρὰ Σερεννίου Γρανιανοῦ, λαμπροτάτου ἡγουμένου, γράμματα ὑπὲρ Χριστιανῶν περιέχοντα ὡς οὐ δίκαιον εἴη ἐπὶ μηδενὶ ἐγκλήματι βοαῖς δήμου χαριζομένους ἀκρίτως κτείνειν αὐτούς, ἀντιγράψαι Μινουκίῳ Φουνδανῷ, ἀνθυπάτῳ τῆς ’Ασίας, προστάττοντα μηδένα κρίνειν ἄνευ ἐγκλήματος καὶ εὐλόγου κατηγορίας· καὶ τῆς ἐπιστολῆς δὲ ἀντίγραφον παρατέθειται, τὴν ῾Ρωμαϊκὴν φωνήν, ὡς εἶχεν, διαφυλάξας, προλέγει δ’ αὐτῆς ταῦτα· «καὶ ἐξ ἐπιστολῆς δὲ τοῦ μεγίστου καὶ ἐπιφανεστάτου Καίσαρος Ἁδριανοῦ τοῦ πατρὸς ὑμῶν ἔχοντες ἀπαιτεῖν ὑμᾶς, καθὰ ἠξιώσαμεν, κελεῦσαι, τὰς κρίσεις γίνεσθαι, τοῦτο οὐχ ὡς ὑπὸ Ἁδριανοῦ κελευσθὲν’ μᾶλλον ἠξιώσαμεν, ἀλλ’ ἐκ τοῦ ἐπίστασθαι δικαίαν ἀξιοῦν τὴν προσφώνησιν. ὑπετάξαμεν δὲ καὶ τῆς ἐπιστολῆς Ἁδριανοῦ τὸ ἀντίγραφον, ἵνα καὶ τοῦτο ἀληθεύειν ἡμᾶς γνωρίζητε, καὶ ἔστιν τόδε». τούτοις ὁ μὲν δηλωθεὶς ἀνὴρ αὐτὴν παρατέθειται τὴν ῾Ρωμαϊκὴν ἀντιγραφήν, ἡμεῖς δ’ ἐπὶ τὸ Ἑλληνικὸν κατὰ δύναμιν αὐτὴν μετειλήφαμεν, ἔχουσαν ὧδε· «Μινουκίῳ Φουνδανῷ. ἐπιστολὴν ἐδεξάμην γραφεῖσάν μοι ἀπὸ Σερεννίου Γρανιανοῦ, λαμπροτάτου ἀνδρός, ὅντινα σὺ διεδέξω. οὐ δοκεῖ μοι οὖν τὸ πρᾶγμα ἀζήτητον καταλιπεῖν, ἵνα μήτε οἱ ἄνθρωποι ταράττωνται καὶ τοῖς συκοφάνταις χορηγία κακουργίας παρασχεθῇ. εἰ οὖν σαφῶς εἰς ταύτην τὴν ἀξίωσιν οἱ ἐπαρχιῶται δύνανται διισχυρίζεσθαι κατὰ τῶν Χριστιανῶν, ὡς καὶ πρὸ βήματος ἀποκρίνασθαι, ἐπὶ τοῦτο μόνον τραπῶσιν, ἀλλ’ οὐκ ἀξιώσεσιν οὐδὲ μόναις βοαῖς. πολλῷ γὰρ μᾶλλον προσῆκεν, εἴ τις κατηγορεῖν βούλοιτο, τοῦτό σε διαγινώσκειν. εἴ τις οὖν κατηγορεῖ καὶ δείκνυσίν τι παρὰ τοὺς νόμους πράττοντας, οὕτως ὅριζε κατὰ τὴν δύναμιν τοῦ ἁμαρτήματος· ὡς μὰ τὸν Ἡρακλέα εἴ τις συκοφαντίας χάριν τοῦτο προτείνοι, διαλάμβανε ὑπὲρ τῆς δεινότητος καὶ φρόντιζε ὅπως ἂν ἐκδικήσειας» καὶ τὰ μὲν τῆς Ἁδριανοῦ ἀντιγραφῆς τοιαῦτα.
    Quelle: G. Bardy (ed.): Eusèbe de Césarée. Histoire ecclésiastique I-IV (= Sources Chrétiennes 31), Paris: 1952-1958, 171f.


    a) Kirchengeschichte III 18,4

    Zur erwähnten Zeit strahlte unsere Glaubenslehre bereits solchen Glanz aus, daß selbst Schriftsteller, welche unserer Lehre fernstanden, ohne Bedenken in ihren Geschichtswerken über die Verfolgung und ihre Martyrien berichteten. Sie haben auch die Zeit der Verfolgung genau bestimmt, sofern sie erzählen, daß im 15. Jahre des Domitian neben vielen anderen Flavia Domitilla, eine Tochter der Schwester des Flavius Klemens, des damaligen römischen Konsuls, wegen ihres christlichen Glaubens auf die Insel Pontia verbannt worden sei.
    Quelle: Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte. Übersetzt von Philipp Haeuser (= BKV II.1). München 1932, 123

    b) Kirchengeschichte IV 8f.

    Justin erzählt auch, Hadrian habe von Serenius Granianus, einem ganz vorzüglichen Beamten, ein Schreiben zugunsten der Christen erhalten des Inhaltes, es sei nicht gerecht, die Christen ohne Anklage und ohne gerichtliche Untersuchung auf das Geschrei des Pöbels hin zu töten. Daraufhin habe Hadrian dem Minucius Fundanus, dem Prokonsul Asiens, in einem Antwortschreiben den Befehl gegeben, niemanden zu verurteilen, wenn nicht eine Anklage vorliege und der Prozeß nicht gewissenhaft geführt sei. Justin gibt eine Abschrift des Briefes unter Beibehaltung der lateinischen Sprache, in der er geschrieben war. Er schickt ihm folgende Einleitung voraus: "Schon unter Berufung auf einen Brief des größten, erlauchtesten Kaisers Hadrian, eures Vaters, hätten wir das Recht, von euch die Weisung zu verlangen, daß die richterlichen Urteile in der von uns erbetenen Form gefällt werden. Doch haben wir darum nicht so sehr deshalb gebeten, weil Hadrian dies befohlen hatte, als vielmehr aus dem Bewußtsein, mit unserer Ansprache Gerechtes zu fordern. Damit ihr erkennet, daß wir hierin die Wahrheit reden, fügen wir auch noch die Abschrift des Briefes Hadrians bei. Er lautet wie folgt." Der erwähnte Schriftsteller läßt nun das Reskript in lateinischer Sprache folgen. Wir aber haben es so gut wie möglich ins Griechische übersetzt. Es lautet:
9. "An Minucius Fundanus. Von dem trefflichen Serenius Granianus, deinem Vorgänger, habe ich ein an mich gerichtetes Schreiben erhalten. Es scheint mir nun nicht gut zu sein, die Sache ohne Untersuchung hingehen zu lassen; denn die Leute sollen nicht beunruhigt werden, und die Angeber sollen keine Gelegenheit haben, ihrer Bosheit freien Lauf zu lassen. Wenn sich nun die Provinzialen für ihre Forderung gegen die Christen auf klare Gründe stützen, so daß sie sich auch vor dem Richterstuhle verantworten können, dann sollen sie nur diesen Weg gehen. Nicht aber sollen sie sich aufs Fordern und nur aufs Schreien verlegen. Denn es ist viel besser, daß du, im Falle jemand eine Anklage erheben will, die Sache untersuchen läßt. Wenn also jemand als Kläger auftritt und nachweist, daß sie in irgendwelcher Weise gegen die Gesetze handeln, dann fälle dein Urteil entsprechend dem Vergehen! Wer aber in verleumderischer Absicht Klage stellt, den fürwahr ziehe wegen seiner Frechheit zur Verantwortung und für dessen Bestrafung trage Sorge!" Dies ist der Wortlaut von Hadrians Reskript.
Quelle: Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte. Übersetzt von Philipp Haeuser (= BKV II.1). München 1932, 166f.

     

     

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