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    17. Strabo über Judäa und Moses (Erdbeschreibungen XVI 34-36)

    17. Strabo über Judäa und Moses (Erdbeschreibungen XVI 34-36)

    Τῆς δ’ ’Ιουδαίας τὰ μὲν ἑσπέρια ἄκρα τὰ πρὸς τῷ Κασίῳ κατέχουσιν ’Ιδουμαῖοί τε καὶ ἡ λίμνη. Ναβαταῖοι δ’ εἰσὶν οἱ ’Ιδουμαῖοι, κατὰ στάσιν δ’ ἐκπεσόντες ἐκεῖθεν προσεχώρησαν τοῖς ’Ιουδαίοις καὶ τῶν νομίμων τῶν αὐτῶν ἐκείνοις ἐκοινώνησαν· πρὸς θαλάττῃ δὲ ἡ Σιρβωνὶς τὰ πολλὰ κατέχει καὶ ἡ συνεχὴς μέχρι καὶ Ἱεροσολύμων· καὶ γὰρ ταῦτα πρὸς θαλάττῃ ἐστίν· ἀπὸ γὰρ τοῦ ἐπινείου τῆς ’Ιόπης εἴρηται ὅτι ἐστὶν ἐν ὄψει· ταῦτα μὲν προσάρκτια· τὰ πολλὰ δ’ ὡς ἕκαστά εἰσιν ὑπὸ φύλων οἰκούμενα μικτῶν ἔκ τε Αἰγυπτίων ἐθνῶν καὶ ’Αραβίων καὶ Φοινίκων· τοιοῦτοι γὰρ οἱ τὴν Γαλιλαίαν ἔχοντες καὶ τὸν Ἱερικοῦντα καὶ τὴν Φιλαδέλφειαν καὶ Σαμάρειαν, ἣν Ἡρώδης Σεβαστὴν ἐπωνόμασεν. οὕτω δ’ ὄντων μιγάδων ἡ κρατοῦσα μάλιστα φήμη τῶν περὶ τὸ ἱερὸν τὸ ἐν τοῖς Ἱεροσολύμοις πιστευομένων Αἰγυπτίους ἀποφαίνει τοὺς προγόνους τῶν νῦν ’Ιουδαίων λεγομένων. Μωσῆς γάρ τις τῶν Αἰγυπτίων ἱερέων ἔχων τι μέρος τῆς κάτω καλουμένης χώρας, ἀπῆρεν ἐκεῖσε ἐνθένδε δυσχεράνας τὰ καθεστῶτα, καὶ συνεξῆραν αὐτῷ πολλοὶ τιμῶντες τὸ θεῖον. ἔφη γὰρ ἐκεῖνος καὶ ἐδίδασκεν, ὡς οὐκ ὀρθῶς φρονοῖεν οἱ Αἰγύπτιοι θηρίοις εἰκάζοντες καὶ βοσκήμασι τὸ θεῖον, οὐδ’ οἱ Λίβυες· οὐκ εὖ δὲ οὐδ’ οἱ Ἕλληνες ἀνθρωπομόρφους τυποῦντες· εἴη γὰρ ἓν τοῦτο μόνον θεὸς τὸ περιέχον ἡμᾶς ἅπαντας καὶ γῆν καὶ θάλατταν, ὃ καλοῦμεν οὐρανὸν καὶ κόσμον καὶ τὴν τῶν ὄντων φύσιν. τούτου δὴ τίς ἂν εἰκόνα πλάττειν θαρρήσειε νοῦν ἔχων ὁμοίαν τινὶ τῶν παρ’ ἡμῖν; ἀλλ’ ἐᾶν δεῖν πᾶσαν ξοανοποιίαν, τέμενος δ’ ἀφορίσαντας καὶ σηκὸν ἀξιόλογον τιμᾶν ἕδους χωρίς. ἐγκοιμᾶσθαι δὲ καὶ αὐτοὺς ὑπὲρ ἑαυτῶν καὶ ὑπὲρ τῶν ἄλλων ἄλλους τοὺς εὐονείρους· καὶ προσδοκᾶν δεῖν ἀγαθὸν παρὰ τοῦ θεοῦ καὶ δῶρον ἀεί τι καὶ σημεῖον τοὺς σωφρόνως ζῶντας καὶ μετὰ δικαιοσύνης, τοὺς δ’ ἄλλους μὴ προσδοκᾶν. ’Εκεῖνος μὲν οὖν τοιαῦτα λέγων ἔπεισεν εὐγνώμονας ἄνδρας οὐκ ὀλίγους καὶ ἀπήγαγεν ἐπὶ τὸν τόπον τοῦτον, ὅπου νῦν ἐστι τὸ ἐν τοῖς Ἱεροσολύμοις κτίσμα. κατέσχε δὲ ῥᾳδίως οὐκ ἐπίφθονον ὂν τὸ χωρίον οὐδ’ ὑπὲρ οὗ ἄν τις ἐσπουδασμένως μαχέσαιτο· ἔστι γὰρ πετρῶδες, αὐτὸ μὲν εὔυδρον τὴν δὲ κύκλῳ χὼραν ἔχον λυπρὰν καὶ ἄνυδρον, τὴν δ’ ἐντὸς ἑξήκοντα σταδίων καὶ ὑπόπετρον. ἅμα δ’ ἀντὶ τῶν ὅπλων τὰ ἱερὰ προὐβάλλετο καὶ τὸ θεῖον, ἵδρυσιν τούτου ζητεῖν ἀξιῶν, καὶ παραδώσειν ὑπισχνούμενος τοιοῦτον σεβασμὸν καὶ τοιαύτην ἱεροποιίαν ἥτις οὔτε δαπάναις ὀχλήσει τοὺς χρωμένους οὔτε θεοφορίαις οὔτε ἄλλαις πραγματείαις ἀτόποις. οὗτος μὲν οὖν εὐδοκιμήσας τούτοις συνεστήσατο ἀρχὴν οὐ τὴν τυχοῦσαν, ἁπάντων προσχωρησάντων ῥᾳδίως τῶν κύκλῳ διὰ τὴν ὁμιλίαν καὶ τὰ προτεινόμενα.
    Quelle: Τ. E. Page (ed.): The Geography of Strabo VII, in: The Loeb Classical Library, Cambridge: 1930 (repr. 1966), 280-284.


    § 34 Iudaia's westliche Enden gegen den Kasion besetzen die Idumaier und der See (Sirbonis). Die Idumaier aber sind Nabataier, welche durch Aufruhr von dort vertrieben sich zu den Iudaiern wandten, und mit diesen in Gemeinschaft ihrer Gebräuche traten. Am Meere nimmt das Meiste der Sirbonis ein, und das zunächste Land bis gen Hierosolyma; denn auch dieses liegt am Meere; denn es ist gesagt, dass Hierosolyma seiner Hafenstadt Ioppe im Anblicke liegt. Diese Landschaften liegen zwar schon nordlich; doch sind noch die meisten, jede für sich, von gemischten Stämmen bewohnt, von Aigyptischen, Arabischen und Phoinikischen. Denn solche sind jene, welche Galilaia bewohnen, und Hierikûs und Philadelphia und Samareia, welches Herodes Sebaste zubenamte. Wiewohl sie nun solche Mischlinge sind, erklärt doch die vorherrschende Sage alles dessen, was über den Tempel zu Hierosolyma geglaubt wird, die Vorältern der jetzt so genannten Iudaier für Aigyptier.
    § 35 Denn Moses, einer der Aigyptischen Priester, welcher einen Theil des so genannten [Nieder]landes besass, unwillig über das Bestehende in Aigyptos, zog weg von dort in jenes Land, und viele Verehrer der Gottheit zogen mit ihm. Denn er behauptete und lehrte, dass weder Aigyptier noch Libyer richtig dächten, welche die Gottheit wie Thiere und Hausvieh gestalten; aber nicht viel besser auch die Hellenen, welche sie menschenähnlich bilden. Denn nur jenes Eine Wesen sei Gott, welches uns Alle und Erde und Meer umfasst, welches wir Himmel und Welt und Natur der Dinge nennen. Wie also möge, wer Verstand hat, sich erdreisten, ein irgend einem der Dinge bei uns gleichendes Abbild dieses Wesens zu erdichten? Man müsse vielmehr alles Bildnismachen unterlassen, [aber] ein Weihthum und würdiges Tempelgemach absondern, und die Gottheit verehren ohne Bildniss. Auch müsse man darin schlafen, sowohl selbst für sich, als auch andere Traumglückliche für Andere; und wer tugendhaft und in Gerechtigkeit lebe, dürfe immer von dem Gotte Gutes, sowohl Gabe als Zeichen, erwarten, die Anderen aber dürfen nichts erwarten.
    § 36 Solches lehrend beredete Moses nicht wenige verständige Männer, und führte sie weg an jenen Ort, wo jetzt der Anbau steht zu Hierosolyma. Er erlangte die Gegend leicht, da sie nicht so beneidenswerth ist, dass um sie Jemand hartnäckig kämpfen möchte; denn sie ist felsig, der Ort selbst zwar wohlbewässert, hat aber ringsum unfruchtbares und wasserloses, innerhalb sechzig Stadien aber auch untersteiniges Land. Zugleich aber anstatt der Waffen das Heilige vorschützend und die Gottheit, für welche er einen Wohnsitz zu finden wünsche, versprach er, solche Verehrung und solche Opferfeier einzuführen, welche die Ausüber weder durch Aufwand noch durch Gottbegeisterungen oder andere abgeschmackte Handlungen belästigen würde. Durch diese Mittel also beliebt geworden errichtete dieser Mann eine nicht gemeine Herrschaft, indem Alle rings umher wegen seiner Ueberredungen und Verheissungen willig sich ihm anschlossen.
    Quelle: Strabons Erdbeschreibung in siebenzehn Büchern. Verdeutscht von Christoph Gottlieb Groskurd. Dritter Theil, Berlin/Stettin 1833, 263-266


     

     

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