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    2.7 Eine Dämonenaustreibung des Apollonios (Philostrat, Das Leben des Apollonius von Tyana III 38)

    2.7 Eine Dämonenaustreibung des Apollonios (Philostrat, Das Leben des Apollonius von Tyana III 38)

    Μεταξὺ δὲ τῶν λόγων τούτων ἐφίσταται τοῖς σοφοῖς ὁ ἄγγελος ’Ινδοὺς ἄγων σωτηρίας δεομένους. καὶ παρῆγε γύναιον ἱκετεῦον ὑπὲρ παιδός, ὃν ἔφασκε μὲν ἑκκαίδεκα ἔτη γεγονέναι, δαιμονᾶν δὲ δύο ἔτη, τὸ δὲ ἦθος τοῦ δαίμονος εἴρωνα εἶναι καὶ ψεύστην. ἐρομένου δέ τινος τῶν σοφῶν, ὁπόθεν λέγοι ταῦτα, τοῦ παιδὸς τούτου ἔφη τὴν ὄψιν εὐπρεπεστέρου ὄντος ὁ δαίμων ἐρᾷ καὶ οὐ ξυγχωρεῖ αὐτῷ νοῦν ἔχειν, οὐδὲ ἐς διδασκάλου βαδίσαι ἐᾷ ἢ τοξότου, οὐδὲ οἴκοι εἶναι, ἀλλ’ ἐς τὰ ἔρημα τῶν χωρίων ἐκτρέπει, καὶ οὐδὲ τὴν φωνὴν ὁ παῖς τὴν ἑαυτοῦ ἔχει, ἀλλὰ βαρὺ φθέγγεται καὶ κοῖλον, ὥσπερ οἱ ἄνδρες, βλέπει δὲ ἑτέροις ὀφθαλμοῖς μᾶλλον ἢ τοῖς ἑαυτοῦ. κἀγὼ μὲν ἐπὶ τούτοις κλάω τε καὶ ἐμαυτὴν δρύπτω καὶ νουθετῶ τὸν υἱόν, ὁπόσα εἰκός, ὁ δὲ οὐκ οἶδέ με. διανοουμένης δέ μου τὴν ἐνταῦθα ὁδόν, τουτὶ δὲ πέρυσι διενοήθην, ἐξηγόρευσεν ὁ δαίμων ἑαυτὸν ὑποκριτῇ χρώμενος τῷ παιδί, καὶ δῆτα ἔλεγεν εἶναι μὲν εἴδωλον ἀνδρός, ὃς πολέμῳ ποτὲ ἀπέθανεν, ἀποθανεῖν δὲ ἐρῶν τῆς ἑαυτοῦ γυναικός, ἐπεὶ δὲ ἡ γυνὴ περὶ τὴν εὐνὴν ὕβρισε τριταίου κειμένου γαμηθεῖσα ἑτέρῳ, μισῆσαι μὲν ἐκ τούτου τὸ γυναικῶν ἐρᾶν, μεταρρυῆναι δὲ ἐς τὸν παῖδα τοῦτον. ὑπισχνεῖτο δέ, εἰ μὴ διαβάλλοιμι αὐτὸν πρὸς ὑμᾶς, δώσειν τῷ παιδὶ πολλὰ ἐσθλὰ καὶ ἀγαθά. ἐγὼ μὲν δὴ ἔπαθόν τι πρὸς ταῦτα, ὁ δὲ διάγει με πολὺν ἤδη χρόνον καὶ τὸν ἐμὸν οἶκον ἔχει μόνος οὐδὲν μέτριον οὐδὲ ἀληθὲς φρονῶν. ἤρετο οὖν ὁ σοφὸς πάλιν, εἰ πλησίον εἴη ὁ παῖς, ἡ δὲ οὐκ ἔφη, πολλὰ μὲν γὰρ ὑπὲρ τοῦ ἀφικέσθαι αὐτὸν πρᾶξαι ὁ δ’ ἀπειλεῖ κρημνοὺς καὶ βάραθρα καὶ ἀποκτενεῖν μοι τὸν υἱόν, εἰ δικαζοίμην αὐτῷ δεῦρο. θάρσει, ἔφη ὁ σοφός οὐ γὰρ ἀποκτενεῖ αὐτὸν ἀναγνοὺς ταῦτα καί τινα ἐπιστολὴν ἀνασπάσας τοῦ κόλπου ἔδωκε τῇ γυναικί, ἐπέσταλτο δὲ ἄρα ἡ ἐπιστολὴ πρὸς τὸ εἴδωλον ξὺν ἀπειλῇ καὶ ἐκπλήξει.
    Quelle: E. H. Warmington (ed.): Philostratus I, in: The Loeb Classical Library, London: 1912 (repr. 1969), 314-316.


    Während dieser Worte aber trat ein Bote zu den Weisen, der Inder mitbrachte, die um Hilfe baten. Er brachte auch eine Frau mit, die für ihren Sohn um Hilfe flehte. Sie sagte, ihr Sohn sei sechzehn Jahre alt, seit zwei Jahren von einem bösen Geist besessen und der Dämon habe das Wesen eines Spötters und Lügners. Auf die Frage eines der Weisen, woher sie dies sagen könne, erwiderte sie: "Mein Junge sieht äußerst schön aus. Deswegen liebt ihn der Dämon und gestattet ihm nicht, vernünftig zu sein und zu einem Lehrer oder zu einem Bogenschützen zu gehen und auch nicht, zu Hause zu bleiben, sondern er treibt ihn hinaus in einsame Gegenden. Auch hat der Junge nicht mehr seine eigene Stimme, sondern er redet tief und hohl wie die Männer und schaut mehr mit anderen Augen als mit den eigenen. Und ich weine über diese Dinge, quäle mich und ermahne meinen Sohn, so gut ich kann. Er aber kennt mich nicht mehr. Als ich hierher zu kommen beschloß - ich faßte diesen Beschluß im vorigen Jahr - verriet sich der Dämon, indem er den Jungen als Maske benutzte, und sagte in der Tat, er sei der Geist eines Mannes, der einst im Krieg gefallen sei und seine Frau bis in den Tod hinein geliebt habe. Da aber die Frau gegen das Ehebett gefrevelt und bereits drei Tage nach seinem Tode einen anderen geheiratet habe, hasse er seitdem die Liebe zu den Frauen und habe sich deswegen diesem Jungen zugewandt. Er versprach aber, wenn ich ihn nicht bei euch verklagen würde, werde er dem Jungen viel Wertvolles und Gutes geben. Dadurch ließ ich mich zwar etwas beeindrucken, aber der Dämon hält mich schon lange Zeit hin und hat mein Haus allein in seiner Gewalt, ohne angemessene und ehrliche Absichten zu haben." Da fragte der Weise wiederum, ob der Junge in der Nähe sei. Sie aber verneinte. Sie habe zwar alles getan, damit er zu ihm gelange, der Dämon aber drohe mit Abhängen und Abgründen und damit, daß er mir den Sohn töten werde, wenn ich hier Klage gegen ihn führen sollte. "Sei getrost", sagte der Weise, "denn er wird ihn nicht töten, wenn er dies liest." Dabei zog er einen Brief aus seinem Busen und gab ihn der Frau. Der Brief aber war an den Geist gerichtet und enthielt fürchterliche Drohungen.


     

     

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