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Germanistik / Angewandte Sprachwissenschaft

Das Team an der Professur Germanistik/Angewandte Sprachwissenschaft untersucht an der Schnittstelle zur interdisziplinären Medienforschung einerseits, den Kulturwissenschaften andererseits, wie verschiedene mediale Ausprägungen der deutschen Sprache in Verbindung mit anderen Zeichensystemen zur Verfertigung kommunikativer Alltagspraktiken in privaten, institutionellen, organisationalen und öffentlichen Kontexten der Gegenwart verwendet werden. Die Untersuchung aktueller Probleme und Gegenstände in diesem Rahmen ist auf einer kontextspezifischeren Ebene angesiedelt als eine anthropologische, zeichen-/medien- und sprachtheoretische Grundlagenforschung, profitiert aber von einem Austausch mit dieser besonders auf methodologischem und methodischem Gebiet.

Neben Face-to-face-Gesprächen und schrifttextvermittelter Kommunikation befasst sich die Professur auch mit inszenierter Audiovisualität (z.B. im Fernsehen oder bei YouTube) sowie in jüngerer Zeit mit der Einbindung sprachverarbeitender digitaler Medien (z.B. Smartspeaker) in alltägliche soziale Interaktion und Praxis. Ein weiteres aktuelles Interesse gilt den medienbasierten kommunikativen Verfahren, denen sich in der Gegenwartsgesellschaft Popularität verdankt, und den praktischen Antworten, die auf ein damit einhergehendes, sich wandelndes Verständnis von Partizipation in institutionellen Kontexten gefunden werden.

Zu den theoretischen und methodologischen Grundlagen gehören eine u.a. an Wittgensteins Sprachspiel-Konzeption anknüpfende Praxistheorie, eine ethnographisch erweiterte linguistische Gesprächsforschung und eine kommunikationstheoretisch fundierte germanistische Textlinguistik. Insofern eine kultursensitive Gestaltung kommunikativer Verhältnisse (z.B. in Organisationen) die Analyse des Bestehenden voraussetzt, stehen erkenntnisorientierte und anwendungsrelevante Forschung in diesem Bereich der Wissenschaft nicht in einem Gegensatz, sondern regen sich wechselseitig an.
 
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