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Staatsbürgerschaft im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion

Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen und nordamerikanischen Einwanderungsgesellschaften

 

Tagung

Universität Siegen am 15. und 16.10.2015

Im Zuge von so unterschiedlichen Prozessen wie Globalisierung und zunehmenden Migrationsbewegungen gewinnt das Thema der Staatsbürgerschaft wieder an wissenschaftlicher Bedeutung. In den vergangenen Jahren wurden wiederholt unterschiedliche Begriffe von Staatsbürgerschaft/Citizenship diskutiert, um das Spektrum der Exklusionsprozesse zu verdeutlichen und auf verschiedenen Ebenen Inklusion anzuregen. Auch wenn Staatsbürgerschaft in einem Nationalstaat formal Inklusion und gleiche Rechte bewirken soll, sehen sich Bürgerinnen und Bürger Ungleichheit erzeugenden Alltagspraxen ausgesetzt, wodurch Inklusionsversprechen schnell wieder in Exklusionsprozessen münden können

Ungeachtet der rechtlichen Gleichstellung schließt der Besitz der Staatsbürgerschaft also eine faktische Diskriminierung nicht aus. Die Exklusion findet sowohl beim Zugang zum Status der Staatsbürgerschaft (Exklusion von Nicht-Staatsbürgerinnen und Nicht-Staatsbürgern) als auch bei der gesellschaftlichen Teilhabe der Staatsbürgerinnen und Staatsbürger statt. Die Exklusion auf den beiden Ebenen ist, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und in je anderen Formen, mit verringerter gesellschaftlicher Partizipation und mit eingeschränktem Zugang zu Rechten und sozialstaatlichen Leistungen verbunden.

Die Tagung „Staatsbürgerschaft im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion“ befasst sich mit den Themen der Inklusion bzw. Exklusion mit Blick auf Staatsbürgerschaft in Deutschland und in vergleichender Perspektive innerhalb europäischer und nordamerikanischer Gesellschaften. Dabei sollen insbesondere folgenden Fragen betrachtet werden:

  • Welche Exklusions- oder Diskriminierungsformen treten mit Blick auf die (Ausübung von) Staatsbürgerschaft in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen und nordamerikanischen Einwanderungsgesellschaften auf?
  • Welche Auswirkungen haben diese Exklusions- und Diskriminierungsformen auf die gesellschaftliche Partizipation sowie auf den Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen und sozialrechtlichen Leistungen?
  • Welche Rahmenbedingungen begünstigen eine Teilhabe und ein Gefühl der Zugehörigkeit?
  • Mit welchen Maßnahmen wird Exklusionsformen erfolgreich begegnet? Welche Best Practice-Beispiele gibt es?

Den ausführlichen Call for Papers finden Sie hier: CfP Staatsbürgerschaft Pdf. Die englische Version des Calls finden Sie hier: CfP Citizenship. Für weitere inhaltliche Informationen und organisatorische Fragen, wenden Sie sich an das Organisationsteam.

Das Organisationsteam unter der Leitung von Emmanuel Ndahayo freut sich auf eine spannende Tagung!

Koordination/Organisation der Tagung:
M.A. Emmanuel Ndahayo
Universität Siegen
Philosophische Fakultät, Soziologie
Adolf-Reichwein-Str. 2
57068 Siegen
ndahayo@soziologie.uni-siegen.de

 

Verantwortliche Professorin:
Prof. Dr. Karin Schittenhelm
Universität Siegen
Philosophische Fakultät, Soziologie
Adolf-Reichwein-Str. 2
57068 Siegen
schittenhelm@soziologie.uni-siegen.de

       

 

 

 

 

 


 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

Kooperationspartner:

  • Hans-Böckler-Stiftung
  • Universität Siegen und das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE)
  • Canada-Europe Transatlantic Dialogue (CETD)
 
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