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UKUS: Routenzüge und betriebliche Intralogistik

Informationen zur UKUS-Sonderveranstaltung vom 11. November 2014

Das Unternehmerkolloquium der Universität Siegen und der Industrie- und Handelskammer Siegen (UKUS), welches kürzlich unter der Moderation des Siegener Mittelstandinstituts (SMI) stattfand, widmete sich dem Thema „Routenzüge und betriebliche Intralogistik“, das in der Universität Siegen von Herrn Prof. Dr.-Ing. Ulrich Stache im Fachgebiet Logistik für Produktionsunternehmen vertreten wird.

Wichtige Botschaft der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung: Die Intralogistik von Produktionsunternehmen ist ein Bereich, der oftmals nennenswerte Rationalisierungspotenziale aufweist und Möglichkeiten bietet, die Effizienz von Strukturen und Prozessen innerbetrieblich zu steigern. Mit den in dieser UKUS-Sonderveranstaltung von Andreas Martini aus dem Fachgebiet „Logistik für Produktionsunternehmen“ vorgestellten Routenzugsystemen kann das Material für die Produktion „just in time“ oder „just in sequence“ angeliefert werden. Ineffiziente Einzeltransporte mit Gabelstaplern lassen sich dadurch auf ein Minimum reduzieren.

Der Vorteil der Routenversorgung mit Schleppzügen liegt auf der Hand, so lassen sich wegen der hochzyklischen, oftmals getakteten Versorgung kleine Losgrößen effizient bereitstellen und dadurch die Bestände in der Produktion senken. Gleichzeitig führt die Bündelung von Einzeltransporten zu einem insgesamt geringeren Transportaufkommen und damit auch zu einer geringeren Unfallgefahr für Mensch und Material. „Die Einsatzfähigkeit von Routenzügen im Unternehmen ist jedoch immer eine Einzelfallentscheidung und nicht per se das Nonplusultra“ machte Andreas Martini klar. „So ist zu berücksichtigen, dass mit diesem Transportsystem eine geringe Flexibilität hinsichtlich der Fahrtstrecke, eine Abhängigkeit mehrerer Empfänger von einem Transport sowie eine eingeschränkte Manövrierfähigkeit vorliegen und möglicherweise Umpackvorgänge notwendig sind! Auch die Transportentfernungen gilt es zu berücksichtigen.“ Damit die Planung, Einführung und Optimierung von Routenzügen zum Erfolg wird, so Martini, ist die Kenntnis von Einflussfaktoren und deren Wirkungen auf ein solches System unerlässlich.

David Wustmann, LOGSOL GmbH Dresden, ergänzte diese Bewertung und stellte ein Softwaretool vor, das den Logistiker bei der Dimensionierung von Routenzügen unterstützt. Anschließend berichteten Daniela Kücken und Stephan Neef, Logistikberatung Neef GmbH aus Hilchenbach, über die Gestaltung der Distributionslogistik eines Versorgungsunternehmens im Gesundheitswesen als Best-Practice-Beispiel.

Die Vortragsunterlagen der Referenten finden Sie hier:

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Veranstaltung finden Sie auf unserem Nachbereitungsflyer.

Die nächste UKUS-Veranstaltung findet am 25. November 2014 zum Thema "Kundenbefragungen" statt.