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Die Geschichte der Universität Siegen

Die Universität Siegen ist eine junge Universität. 1972 als eine von fünf neuen Gesamthochschulen in Nordrhein-Westfalen gegründet, wurde die Universität-Gesamthochschule Siegen 2003 zur Universität Siegen ernannt. Die Tradition Siegens als Sitz namhafter Bildungseinrichtungen reicht allerdings bis ins 16. Jahrhundert zurück.

„Hohe Schule“ des Landes Nassau

Geschichte 1536 übertrug der nassauische Graf Wilhelm der Reiche dem sächsischen Pädagogen und Theologen Erasmus Sarcerius die Neukonstituierung der Siegener Lateinschule im Sinne eines heutigen Gymnasiums. In den Jahren 1595 bis 1599 und 1606 bis 1609 etablierte sich die „Universa Schola Nassovica Sigenensis“, die „Hohe Schule“ des Landes Nassau, in den Mauern der Stadt.

Wiesenbauschule

WiesenbauschuleDen Grundstein für die spätere Universität Siegen legte die 1853 gegründete und über die Landesgrenzen hinaus bekannte „Wiesenbauschule“. Nach dem 2. Weltkrieg verlagerte sich der Schwerpunkt der Ausbildung in Richtung Bauingenieurwesen. Seit 1962 nannte sich die Schule deshalb „Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen“. Der Fachbereich Maschinenbau knüpft wiederum an die Geschichte der im Jahre 1900 gegründeten „Fachschule für Eisen- und Stahlindustrie“ an.

Gesamthochschule

Im Jahr 1964 wurde die akademische Tradition Siegens mit der Gründung der „Pädagogischen Hochschule Siegerland“ neu belebt. Der Gründungsauftrag der fünf 1972 zeitgleich neu gegründeten Gesamthochschulen in Nordrhein-Westfalen (Siegen, Wuppertal, Essen-Duisburg, Paderborn) lautete, die theorie- und praxisorientierte Ausbildung enger miteinander zu verknüpfen, mehr Durchlässigkeit und Chancengleichheit im Bildungssystem herzustellen und die Regionalisierung des Studienangebotes und des Forschungspotenzials voranzubringen.

Die Universität Siegen ist heute eine mittelgroße, interdisziplinär ausgerichtete Forschungsuniversität, die regional verankert und national wie international weit vernetzt ist. Ihre jetzige Verfasstheit verdankt sie dabei einem inhaltlichen und strukturellen Profilierungsprozess:

Um die Wahlmöglichkeiten für die Karriere an vielen Stellen des Studiums zu ermöglichen, hat die Universität Siegen mit dem Wintersemester 2012/13 sämtliche Studiengänge auf das Bachelor-Master-Modell umgestellt. Die Universität leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung des europäischen Hochschulraumes und kooperiert darüber hinaus intensiv mit mehr als 100 Universitäten weltweit.

Unter den Rektoren Prof. Dr. Ralf Schnell und Prof. Dr. Holger Burckhart hat die Universität Siegen in den Jahren 2007 bis 2011 ein neues Strukturmodell entwickelt und umgesetzt. Die vormals zwölf Fachbereiche wurden in vier thematisch gegliederte und profilbildende Fakultäten überführt, in denen die Lehre stabil und verlässlich, die Forschung dynamisch und flexibel ist. Forschung organisiert sich seitdem in Siegen nicht mehr entlang von Disziplinen- oder Departmentgrenzen, sondern flexibel und variabel an Problemstellungen und Themen. Ziel der Strukturreform war es, die interdisziplinäre Forschung und Zusammenarbeit zu verbessern und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule zu stärken.

Die tiefe Verbundenheit der Universität mit der Region zeigt sich auch in der „Rückkehr“ der Hochschule in die Stadt. Mit der Sanierung des ehemaligen Kreisklinikums und des historischen Unteren Schlosses wurde im Herzen Siegens ein neuer Standort für die Universität Siegen geschaffen. Seit dem Wintersemester 2014/2015 ist der Innenstadt-Campus das Zuhause der Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht) der Universität Siegen, das historische Untere Schloss wird seit dem Sommersemester 2016 von Lehrenden, Studierenden und Mitarbeiterinnen genutzt.

 
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