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Ihre Ansprechpartnerin

Andrea Mahle
Dezernat 1.1 - Arbeits- und Gesundheitsschutz

E-Mail: 
andrea.mahle@zv.uni-siegen.de
Tel.: +49 (0)271/740-4711

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Situation an der Universität Siegen

Welche Standorte / Gebäudeteile sind betroffen?

Ein Großteil der Gebäude auf dem Adolf-Reichwein-Campus wurden in den 70er Jahren errichtet. In dieser Zeit wurde bei der Erstellung in der Regel mit PCB-haltigen Baustoffen gearbeitet, folgerichtig enthalten diese Gebäude zum Teil auch heute noch PCB.

Gemeinsam mit dem BLB hat die Universität Siegen Maßnahmen getroffen, um Studierende und MitarbeiterInnen bestmöglich zu schützen. Dazu zählt, belastete Bereiche teilweise aus der Nutzung zu nehmen. Weiterhin sind Sanierungsmaßnahmen durchgeführt worden, bei denen PCB-Quellen entfernt worden sind. Das Gefährdungspotenzial konnte so minimiert werden.

Auf dem Adolf-Reichwein-Campus weisen noch einzelne Räume PCB-Werte größer als 300 ng/m³ (sogenannter Vorsorgewert, bezogen auf eine Aufenthaltsdauer von 24 Stunden) auf. Betroffen sind darüber hinaus einzelne Räume im Gebäudeteil D auf dem Emmy-Noether-Campus.


Warum ist die PCB-Belastung in manchen Räumen deutlich stärker, als in anderen?

Die PCB-Konzentration in der Raumluft ist sehr stark abhängig von den jeweiligen Außen- und Raumtemperaturen. Je höher die Temperatur, desto höher sind in der Regel die Messwerte. Daraus ergibt sich auch, dass die Ausrichtung der Räume zur Sonne einen entscheidenden Einfluss haben kann.

Technisch belüftete Räume (z.B. Hörsäle) weisen darüber hinaus wesentlich geringere Belastungen auf, da durch den ständigen Luftaustausch eine zum Teil erhebliche Reduzierung der PCB-Konzentration erfolgen kann. Räume, die längere Zeit nicht genutzt wurden, zeigen in der Regel eine höhere Luftbelastung.

Weiterhin wird die Raumbelastung wesentlich durch die Menge und Konzentration der eingebrachten, PCB-belasteten Materialien (Primärquellen) beeinflusst – und dadurch, wie viel der Belastung auf das Inventar (z.B. alte Vorhänge, Schränke, etc…) übergegangen ist (Sekundärbelastung).

Insgesamt ist festzuhalten, dass Lüften und Reinigungen starken Einfluss auf die PCB-Raumkonzentration haben (siehe auch Prävention).


Raumluftmessungen und Ergebnisse

Um einen Überblick über Art und Umfang der Belastung in den Arbeitsräumen zu erhalten, wurden seit 2004 orientierende Raumluftmessungen durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) beauftragt und durchgeführt.

Entsprechend der PCB-Richtlinie werden in allen betroffenen Bereichen regelmäßige, über das Jahr stattfindende Kontroll- und Freimessungen durchgeführt.

Die Universität Siegen informiert transparent über die gemessenen Schadstoffwerte und veröffentlicht diese auf dem PCB-Informationsportal.

Sie finden die Ergebnisse der Raumlaufmessungen für die vier Standorte Campus Adolf-Reichwein-Straße, Campus Hölderlinstraße, Campus Paul-Bonatz-Straße sowie Emmy-Noether-Campus hier.


Sanierungen

PCB-Sanierungen wurden und werden auf der Grundlage der seit 2004 stetig vorgenommenen Untersuchungen durchgeführt.

In den vergangenen Jahren gab es im Bereich der Universität einige PCB-Sanierungen: Unter anderem wurden auf dem Paul-Bonatz-Campus die Übergangsbereiche zwischen den Gebäudeteilen PB-C und PB-A erfolgreich saniert.

Sanierungskonzepte werden immer individuell und auf Grundlage der erfassten Raumluftmessungen und Feststoffproben aufgestellt.


PCB-Feinreinigung

Zusätzlich zu technischen und baulichen Lösungen zur Reduzierung der Raumluftbelastung besteht die Möglichkeit präventiver kurzfristiger Maßnahmen. Hier hat sich neben dem regelmäßigen Lüften der Räume insbesondere die Reinigung (siehe auch unter Prävention) als wirksam erwiesen, denn eine regelmäßige Reinigung verhindert, dass sich Stäube längerfristig anlagern.

Die PCB-belasteten Bereiche werden durch die Universität regelmäßig gereinigt. Zusätzliche Sonderreinigungen werden in den vorlesungsfreien Zeiten durchgeführt.

Den Nutzern wird außerdem geraten, regelmäßig zu lüften. Der Erfolg dieser Maßnahmen wird in regelmäßigen Kontrollmessungen überprüft.


Info-Veranstaltung 2018

Am 02.10.2018 um 10:00 Uhr fand im Alfred-Schaber-Hörsaal (PB-I 001) an der Universität Siegen eine PCB-Informationsveranstaltung statt. Aus rechtlichen Gründen ist der Mitschnitt der Veranstaltung nur im Intranet der Universiät verfügbar. Hier finden Sie die Videoaufzeichnung.


Angebote für Studierende und MitarbeiterInnen

Studierende und MitarbeiterInnen, die Fragen zum Thema PCB haben, können sich jederzeit an die Abteilung Arbeits- und Gesundheitsschutz wenden (Ansprechpartnerin ist Andrea Mahle, E-Mail: andrea.mahle@zv.uni-siegen.de , Durchwahl-4711)

MitarbeiterInnen und Studierende, die sich arbeitstäglich und über längere Zeiträume in Räumen aufhalten, in denen erhöhte PCB-Werte vorliegen, können außerdem ihre individuelle Belastungssituation durch ein PCB-Biomonitoring bestimmen lassen (siehe Bereich Prävention).

 
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Andrea Mahle
Dezernat 1.1 - Arbeits- und Gesundheitsschutz

E-Mail: 
andrea.mahle@zv.uni-siegen.de
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