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Tagung "Heroen, Übermenschen, Superhelden"

Vom 6. bis zum 8. Mai veranstaltet der Siegener Kunstgeschichtler Prof. Dr. Joseph Imorde in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gegenwartskunst ein Tagung unter dem Thema "Heroen, Übermenschen, Superhelden. Zu Ästhetisierung und Politisierung menschlicher Außerordentlichkeit".

Dem Medienwissenschaftler Norbert Bolz zufolge zeichnen sich egalitäre, demokratische Gesellschaften durch einen "antiheroischen Affekt" aus. Dennoch – oder gerade deshalb – bevölkern unzählige Heldenfiguren die Kultur der Gegenwart. In der zeitgenössischen Kunst werden sie dekonstruiert, im Comic leben sie ihre Kräfte aus, im Kino verkörpern sie martialisch unzeitgemäße Werte. Dass Mythologien des Heroischen in der heutigen Politik nicht ausgedient haben, lässt sich etwa an Barack Obama zeigen, der im Internet als Superman porträtiert wird, oder an Wladimir Putin, der sich herkulisch mit nacktem Oberkörper bei der Jagd ablichten lässt.

Die internationale Tagung "Heroen, Übermenschen, Superhelden" fragt kritisch nach der Persistenz des Heroischen in der Hoch- und Populärkultur und damit nach der "Gegenwärtigkeit des Mythos" (Leszek Kolakowski). Im Vordergrund stehen die sublimierende Funktion der Heldenerzählung sowie die Mediatisierung und Instrumentalisierung des Übermenschlichen, kurz die Ästhetisierung und Politisierung menschlicher Außerordentlichkeit.

Weitere Informationen zur Tagung

 
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