..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

Wenn die Selbständigkeit schwindet… Alzheimer Wissensportal vorgestellt

Eine ständig älter werdende Gesellschaft stellt immer weitreichendere Anforderungen sowohl an das Gesundheitssystem als auch an technologische und medizinische Systeme. Neben Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von medizinischem Wissen ist auch der Austausch von Patienten, Angehörigen und medizinischem Personal zunehmend wichtig.

Mit einem Workshop haben Ingenieurwissenschaftler der Universität Siegen und Mediziner jetzt das AlWiP – das Alzheimer Wissensportal vorgestellt.

„Je früher, schneller und umfassender Informationen erreichbar sind, desto aussichtsreicher sind Handlungs- wie Behandlungsaussichten“, sagt Professor Dr.-Ing. Madjid Fathi, Leiter des Instituts für Wissensbasierte Systeme (Dept. Elektrotechnik und Informatik der Univ. Siegen). „Das bedeutet weniger Leiden und senkt dazu durch effizientere und schnellere Therapien und Erfah-rungsaustausch letztlich die Kosten für unser Gesundheitssystem.“

Bereits 2006 ist Professor Fathi zum damaligen Weidenauer Chefarzt für Neuroradiologie, Professor Dr. med. Jürgen Reul mit der Frage gegangen, „Wie können wir zusammenarbeiten?“ Beiden geht es um Aufklärung, Vorsorge und einen freien, barrierelosen Zugang zu medizinischem Wissen. „Gerade beim Thema Alzheimer leiden alle mit, letztlich die ganze Gesellschaft“, sagt Prof. Fathi. Professor Reul faszinierte gleich „die interdisziplinäre Zusammenführung von natürlicher und künstlicher Intelligenz“, wie er sagt.

Ziel des AlWiP-Portals ist es daher, Patienten und Angehörigen ein breites Spektrum an Infor-mationen über die Krankheiten und ihre Auswirkungen bereitzustellen und durch Online-Angebote, Erfahrungsaustausch und assistierte Recherche die Früherkennung zu fördern. Dabei richtet sich das Portal gerade auch an Angehörige mit Krankheitsfällen in der Familie und verbindet so Patienten, Angehörige und medizinisches Personal über eine homogene zugängliche Kommunikationsplattform. Austausch, Information und Unterstützung gehen so Hand in Hand und ermöglichen einen aufgeklärten selbstbestimmten Umgang mit Krankheit und Pflege, frei von sozialer Stigmatisierung.

Professor Reul, jetzt Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Beta Klinik für Kopf und Wirbelsäule in Bonn, der Chefarzt der Weidenauer Neurologie, Professor Dr. Martin Grond sowie der Neuropsychologe Professor Dr. med. Josef Kessler vom Zentrum für Neurologie und Psychologie der Uniklinik Köln haben die Entwicklung des intelligenten Neuro-Assistenzsystems mit medizinischem Sachverstand begleitet. Die technische Realisierung wurde von einem engagierten Studierendenteam bewerkstelligt

Kontakt und weitere Informationen:
Prof. Dr. -Ing. Madjid Fathi
Institut für Wissensbasierte Systeme und Wissensmanagement
Tel.: 0271 / 740-2311

 
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche