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Sicherheitsforschung – regional, national und in Europa

V.l.: Prof. Dr. Frank Fiedrich vom Lehrstuhl Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe der Universität Wuppertal, Prof. Dr. Gebhard Rusch, Akademischer Direktor des Instituts für Medienforschung, Alexander Alvaro (MdEP), Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Prof. Dr. Volker Wulf, Geschäftsführender Direktor des IfM sowie Prof. Dr. Peter Haring Bolivar, Prorektor für Lehre und Forschung.

Im Rahmen der Veranstaltung „Sicherheitsforschung in Deutschland und Europa – Chancen und Ausblicke“ wurde in Anwesenheit des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Alexander Alvaro, unter anderem das Projekt BaSiGo (Bausteine für sichere Großveranstaltungen) vorgestellt, an dem das Siegener Institut für Medienforschung (IfM) seit dem 01. März 2012 beteiligt ist.

Das Projekt wird im Rahmen der Sicherheitsforschungsinitiative der Bundesregierung gefördert. Ziel des Forschungsprojektes ist die Verbesserung von Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen. Von der Gesamtfördersumme von 5,5 Mio. Euro entfallen 458.000 Euro auf das Siegener Institut.

Initiiert wurde das Projekt BaSiGo vom Wuppertaler Lehrstuhl „Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“, der auf der Veranstaltung in Siegen von Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich vertreten wurde. „Die Loveparade-Katastrophe im Jahr 2010 war Auslöser, dass wir uns mit dem Thema Sicherheit auf Großveranstaltungen auseinandersetzen wollten“, erklärt Prof. Dr. Frank Fiedrich. Das Siegener Institut für Medienforschung war für die Kooperation geradezu prädestiniert, weil es dort bereits intensive Erfahrungen mit Störfallkommunikation gibt. „Das Institut für Medienforschung hat bereits Erfahrungen im Bereich der Sicherheitsforschung“, so auch Prof. Dr. Gebhard Rusch, akademischer Direktor des Instituts für Medienforschung. Als Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs beglückwünschte Prof. Dr. Peter Haring Bolivar die Vertreter des Instituts für Medienforschung zu ihrem Erfolg bei der Anwerbung des Projektes. Er stellte ebenfalls heraus, dass „das Thema Sicherheitsforschung an der Universität Siegen eine Tradition besonders in den Bereichen Sensorik und Medienforschung hat. Wir sind hier interdisziplinär gut aufgestellt und wollen mit unserer Forschung eine offene Gesellschaft ermöglichen. Wir werden unser Profil in diesem Bereich weiter schärfen.“

Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein Überblick über das gesamte Spektrum der Sicherheitsforschung an der Universität Siegen gegeben und das Begleitforschungsprojekt „Sicherheitskommunikation“ (SiKomm) sowie das Konsortialprojekt „Lernende Informationsinfrastrukturen im Krisenmanagement“ (Infostrom) vorgestellt.

Der hohe Gast aus Brüssel, Alexander Alvaro, zeigte sich beeindruckt von der Forschungsdichte, die es zu diesem Thema an der Universität Siegen gibt und nutzte die Gelegenheit, viele Fragen zu stellen. So war für ihn interessant, wie man der Bevölkerung asymmetrische Bedrohungen, etwa durch Cyberangriffe oder durch biologische oder chemische Angriffe kommunizieren kann, ohne Panik auszulösen. „Die Politik und die Wissenschaft sitzen oft in einem Elfenbeinturm. Es ist aber wichtig, dass sie miteinander kommunizieren“, stellte er fest. „Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mich im Rahmen dieser Veranstaltung über das Thema austauschen zu können.“

 
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