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Familienlernen in Pflegefamilien

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des EU-Projektes FALEFOS erarbeiten Ideen zur besseren Kommunikation zwischen Pflege- und Herkunftsfamilien.

Das zweijährige GRUNDTVIG EU-Projekt FALEFOS (Family Learning in Foster Families) läuft seit Beginn 2014 und tritt allmählich in seine entscheidende Phase. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt sieben europäischen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Kroatien, Italien, Polen und Rumänien) haben gemeinsam rund 400.000 Euro eingeworben, um über eine bessere Zusammenarbeit von Pflegefamilien und Herkunftsfamilien zu forschen. Zurzeit findet das dritte Treffen der Beteiligten an der Universität Siegen statt. Prof. Dr. Klaus Wolf (Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste): „Das EU-Projekt knüpft an die vielfältigen Forschungsprojekte zu Pflegefamilien an der Universität Siegen an.“ Lebenslanges Lernen steht bei FALEFOS im Mittelpunkt. Gemeint sind damit Pflegefamilien, Herkunftsfamilien, aber auch die betreuenden Fachkräfte. In einem ersten Projekt-Schritt wurden diese hinsichtlich ihrer Probleme und Belastungen befragt. Ein Resultat weist darauf hin, dass Besuchskontakte von Mitgliedern der Herkunftsfamilien zu den Pflegefamilien von letzteren häufig als gravierende Störung betrachtet werden. Ideen zu einer besseren Kommunikation sind daher gefragt. Ein Lösungsansatz sieht die Begleitung solcher Besuchskontakte durch Fachkräfte vor. Die ersten Treffen zwischen Herkunfts- und Pflegefamilien finden an einem neutralen Ort statt und werden von Fachkräften moderiert. Weitere Ideen für ein Familienlernen im Kontext von Pflegeverhältnissen sollen bis Ende 2015 erarbeitet werden. Publiziert werden diese in Handbüchern, die in den Sprachen der beteiligten Projektpartner verfasst sind.

 
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