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„Erstaunlich, wie viel Wissen über Europa da ist“

Die ehemalige EU-Abgeordnete und Außen- und Sicherheitsexpertin Angelika Beer war Gastrednerin der zweitägigen öffentlichen Tagung zur Rolle Europas und seiner Außenpolitik. Veranstaltet wurde „Europe and the World: The EU’s External Policies“ von Professorin Dr. Raphaela Averkorn im Rahmen des Masterstudiengangs „Roads to Democracy(ies)“.

Rd. 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich im Senatssaal der Universität zu angeregten Diskussionen. Kompetenten Sachverstand konnte Prof. Averkorn durch die ehemalige Europaabgeordnete und ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen Angelika Beer gewinnen. Als Inhaberin eines „Jean Monnet Chair ad personam“ hatte Prof. Averkorn die Tagung im Programm „European Paliament to Campus“ ausgeschrieben. Angelika Beer gehört als ehemalige Europaabgeordnete zur „European Parliament Former Association“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wissen und Erfahrungen auf dem Feld der Europapolitik, zur Arbeitsweise des EU-Parlaments und den vielfältigen Herausforderungen aus erster Hand an die Hochschulen zu bringen. Sie hat sich um die Teilnahme an der Siegener Tagung beworben. „Mein Ziel ist, das Monster Europa verständlich zu machen, zu zeigen, was – trotz aller Kontroversen und Unterschiede – für eine tolle Sache Europa ist“, so Angelika Beer, die sich vom Diskussionsniveau und vom Kenntnisstand der Tagungsteilnehmer beeindruckt zeigte.

Die studentischen Tagungsteilnehmer, zum großen Teil Studierende des Master-Studiengangs „Roads to Democracy(ies)“, stammen zu mehr als 80 % aus Staaten, die nicht Mitglied in der EU sind. Entsprechend kritisch und aktuell waren die Themen: russische und georgische Studierenden etwa interessierte die Haltung der EU zu den Wahlen in Russland. Und wie geht die EU mit ihren eigenen Demokratiedefiziten um? Was wird aus der Euro-Krise?

Als ihr besonderes Anliegen bezeichnete die EU-Politikerin Beer, die seit 2008 auch Vorsitzende des Parlamentarischen Netzwerks für Konfliktprävention ist, das Thema Bildung und Bildungschancen in Europa: „Bildungspolitik ist Friedenspolitik“, das sei die Essenz ihrer langjährigen Erfahrungen in der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

 
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