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Wohnungen und Zimmer dringend gesucht

Das Wintersemester 2012/2013 beginnt Anfang Oktober, und schon jetzt stehen auf der Warteliste des Studentenwerks Siegen rund 300 junge Leute, die eine Unterkunft suchen.

Siegen ist Universitätsstadt. Über 16.000 Studierende werden zum Wintersemester 2012/2013 erwartet. Mit dem Doppelten Abiturjahrgang 2013 wird wahrscheinlich die 17.000er Marke fallen. Zunehmend mehr junge Menschen kommen von außerhalb, um unterm Krönchen zu studieren. Diese benötigen Wohnraum. Und der ist zurzeit bereits knapp. Über 846 Wohnheimplätze verfügt das Studentenwerk Siegen. Die sind alle belegt. Rund 300 Namen stehen auf einer Warteliste. Und die Einschreibfrist für das anstehende Semester ist noch nicht abgelaufen.

Grund genug für Prof. Dr. Holger Burckhart, Rektor der Universität Siegen, Siegens Bürgermeister Steffen Mues, Detlef Rujanski als Geschäftsführer des Studentenwerks Siegen und Julian Hopmann (AStA und studentisches Verwaltungsratsmitglied des Studentenwerks) Alarm zu schlagen und an die Siegener Bürgerinnen und Bürger zu appellieren, Wohnraum für Studierende zur Verfügung zu stellen. Burckhart: „Wir bilden die jungen Leute aus, die Stadt muss sie annehmen.“ Das könne für die Stadt und potenzielle Vermieter gleich in mehrfacher Hinsicht positiv sein: „Wenn die Studierenden sich hier wohl fühlen, stehen sie später auch dem heimischen Arbeitsmarkt zur Verfügung.“ Neben den Mieteinnahmen könne auch der Kontakt zu jungen Menschen bereichernd und manchmal im wahrsten Sinne des Wortes hilfreich sein. Mehrgenerationen-Häuser seien durchaus wünschenswert. Der Rektor: „Ich kann nur dazu aufrufen, sich zu öffnen. Das ist ein Invest in die Zukunft dieser Region.“

Auch Bürgermeister Mues machte „seinen“ Bürgerinnen und Bürgern Mut, Studierende aufzunehmen. Ausreichend ungenutzer Wohnraum stehe zur Verfügung, da ist er sich sicher: „Die Bevölkerungszahl ist gesunken, die Anzahl der Häuser und Wohnungen nicht.“ Schon jetzt trügen die Studierenden mit erstem Wohnsitz in Siegen dazu bei, dass die Bevölkerungszahl nicht weiter abnehme, sondern stabil bleibe. Nicht zuletzt Julian Hopmann suchte eine Lanze für Studierende zu brechen: „Wir sind ein ganz nettes Völkchen und oftmals gar nicht so anspruchsvoll“. Um die ärgste Not zu lindern, richtet das Studentenwerk erneut 30 Notquartiere her, um Studierende, die nicht ad hoc einer Unterkunft finden, beherbergen zu können. Wer Zimmer oder eine Wohnung vermieten möchte, kann sich unter Tel. 0271 740-4887 an Gabriele Brock vom Studentenwerk wenden.

 
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