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Katalog plus

Besetzung friedlich beendet

Etliche Studierende diskutierten über Stunden hinweg in einem von ihnen besetzten Raum am Herrengarten über einen Forderungskatalog.

Am Mittwochvormittag fand im blauen Hörsaal an der Adolf-Reichwein-Straße eine Vollversammlung der Studierendenschaft statt. Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart hatte den Studierenden bereits vor Tagen seinen Vorlesungsraum zur Verfügung gestellt und ebenso wie die Mitglieder des Rektorats Diskussionsbereitschaft signalisiert. Gespräche mit der Hochschulleitung waren indes seitens der Studierenden erst einmal nicht erwünscht. Im Zuge der Versammlung wurde offenbar der Beschluss gefasst, diese im Verwaltungsgebäude am Herrengarten fortzusetzen. Einige Studierende erklärten vorab einen Seminar- und Tagungsraum im Gebäude für besetzt. Nachdem Gespräche ergaben, dass die Studierenden nur untereinander kommunizieren und nicht randalieren wollten, beschloss die Hochschulleitung, auch rund 100 weitere junge Leute, die per Bus in die Stadt gekommen, das Tor zum Gebäudehof geöffnet und auf den Innenhof gelangt waren, einzulassen.

Rektor Burckhart, Kanzler Dr. Johann Peter Schäfer sowie die Prorektorin und die Prorektoren fanden sich vor dem Raum ein und signalisierten mehrfach Gesprächsbereitschaft. Darauf gingen die Studierenden nicht ein. Vielmehr diskutieren sie bis in den späten Nachmittag hinein über den Inhalt eines Forderungskatalogs. Etliche Studierende verließen zwischenzeitlich das Gebäude, da aus ihrer Sicht kein Ergebnis in Sicht war. Beamte der Polizeiwache an der Hindenburgstraße hatten das Geschehen verfolgt und auf eigene Initiative hin zurückhaltend für die Sicherung des Gebäudes gesorgt.

Das Rektorat der Universität Siegen hatte den Studierenden für Donnerstag einen alternativen Raum zum Diskutieren angeboten und sie aufgefordert, bis 17 Uhr das Verwaltungsgebäude am Herrengarten zu verlassen. Nachdem zwei Beamte der Siegener Polizei den Studierenden die rechtliche Lage erläutert hatten und nach einem langen Gespräch mit Kanzler Dr. Schäfer verließen die Studierenden den besetzten Raum in den frühen Abendstunden.

 
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