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„Regionaler Dialog: Praxis und Studiengang der Sozialen Arbeit“

Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus diesem Bereich trafen sich zum Austausch im Senatssaal der Universität Siegen.

Soziale Arbeit ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und ist mit ihren unterschiedlichen Leistungen im Bereich der außerschulischen Bildung, Betreuung, Hilfe und Unterstützung zu einer zentralen Säule unseres Sozialstaates geworden. Kaum eine Berufsgruppe ist in den letzten Jahrzehnten so gewachsen wie die der Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen mit Studienabschluss; heute gibt es davon genauso viele wie niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen in Deutschland.

Die Ansprüche an professionelle Soziale Arbeit steigen, gleichzeitig fehlen hier in naher Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte, die die anspruchsvollen Anforderungen erfüllen können. Dieser Fachkräftemangel zeichnet sich bereits deutlich ab. Die Universität Siegen hat darauf auch mit einer Erhöhung der Studienplätze in diesem Bereich reagiert. Um gemeinsam auf die Erfordernisse und Ansprüche an eine gute Qualifizierung des Nachwuchses in Theorie und Praxis zu schauen, folgten am 30. November 2012 rund 70  Vertreter/innen von Arbeitgebern und Einrichtungen der Sozialen Arbeit der diesjährigen Einladung des Studiengangs Soziale Arbeit an der Universität Siegen. Grundlage für die Diskussion waren kurze Impulsvorträge von Prof. Dr. Klaus Wolf zur Gefahr der Deprofessionalisierung in der Sozialen Arbeit und von Andrea Dittmann zu allgemeinen Tendenzen im Berufsbild und den Rahmenbedingungen des Berufseinstiegs der Absolventen.

Im Resümee wurde deutlich, dass eine optimale Vorbereitung des akademischen Nachwuchses nur in enger Zusammenarbeit zwischen den Organisationen der Sozialen Arbeit und der Universität stattfinden kann; besonderer Bedarf wurde in der guten Verknüpfung von Theoriebildung und praktischer Umsetzung gesehen. Einig waren sich alle Anwesenden, dass sich das „Siegener Modell“ für einen von der Universität begleiteten Berufseinstieg, der vor einigen Jahren gemeinsam auf den Weg gebracht wurde, bewährt hat und für die Zukunft unbedingt beibehalten werden muss. Mit einigen „Hausaufgaben“ für alle Beteiligten im Sinne einer zukunftsfähigen Berufsqualifizierung in der Sozialen Arbeit endete die Veranstaltung.

 
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