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Feuer legt Teile der Chemie-Didaktik lahm

Vermutliche Ursache des Brandes am Samstagnachmittag ist ein technischer Defekt.

Die Brandmeldeanlage der Universität Siegen schlug am Samstagnachmittag um 16.38 Uhr an. Die ausrückenden Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität stellten fest, dass im Praktikumsraum der Didaktik der Chemie am Campus Adolf-Reichwein-Straße ein Brand ausgebrochen war. Dessen Ursache ist nach bisherigem Kenntnisstand ein technischer Defekt infolge einer chemischen Reaktion, die zu einer Entzündung in einem Abzug geführt hat. Im Einsatz waren neben der Hauptwache Siegen auch die Löschgruppen Weidenau, Geisweid, Netphen, Bürbach, Langenholdinghausen und Niederschelden. Die Einsatzkräfte mussten unter schwerem Atemschutz arbeiten. Die Arbeiten dauerten bis etwa 22 Uhr an. Eine Brandwache wurde über Nacht eingeteilt. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Eine Gefahr für Umwelt und Nachbarn bestand zu keinem Zeitpunkt.

Wegen der Hitzeentwicklung beim Brand auf der 4. Etage des Gebäudeteils G barsten Wasserleitungen. Neben den Brandschäden sind daher Wasserschäden sowohl in der 4. als auch in der 3. Etage besagten Gebäudeteils zu beklagen. Noch am Abend begannen Feuerwehr und Mitarbeiter einer Gebäudesanierungsfirma mit der Trocknung der betroffenen beiden Etagen.

Am Sonntagmorgen nahmen Experten im Rahmen einer Begehung die Schäden in Augenschein. Der Praktikumsraum, in dem angehende Chemielehrer/innen ausgebildet werden und in dem auch das Science Forum der Universität Siegen stattfindet, wird voraussichtlich mindestens vier bis sechs Wochen nicht nutzbar sein. Sämtliche Büros, ein Vorlesungsraum, ein Vorbereitungsraum sowie der Flur auf der 4. Etage des Gebäudeteils G müssen wieder nutzbar gemacht werden. Diese Arbeiten dauern nach ersten Schätzungen etwa eine Woche. Die Büros und Labore der von Wasserschäden betroffenen 3. Etage können ungeachtet notwendiger Sanierungsmaßnahmen nach derzeitiger Einschätzung weiter genutzt werden.

Ein Dank des kommissarischen Kanzlers, Andreas Düngen, gilt allen Einsatzkräften und Helfern vor Ort, die kompetent und effektiv Hand in Hand gearbeitet haben. Das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte verhinderte das Übergreifen des Brandes auf andere Gebäudeteile, die daher ohne Beeinträchtigung weiterhin nutzbar sind.

 
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