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Kooperation mit Hochschule Koblenz beschlossen

Gemeinsames Ziel: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs durch gemeinsam betreute Promotionen. 

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Partnerschaft haben die Hochschule Koblenz und die Universität Siegen eine Kooperation zur „Zusammenarbeit in Forschung, Lehre, Transfer und Dienstleistung“ beschlossen. Ein wesentliches Ziel der Vereinbarung ist insbesondere die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gemeinsam betreute Promotionen, die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Koblenz den Weg zum Doktortitel erleichtern sollen. Den Vertrag unterzeichneten der Rektor der Universität Siegen, Prof. Dr. Holger Burckhart, und der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, am RheinAhrCampus in Remagen, einem von drei Standorten der Hochschule Koblenz. Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Koblenz mit einem überdurchschnittlichen Masterabschluss können in einen entsprechenden Promotionsstudiengang der Universität Siegen aufgenommen werden. In bestimmten Fällen ist eine Promotion auch mit einem Bachelorabschluss möglich. Dabei werden Doktorand oder Doktorandin von je einem Professor oder einer Professorin der Universität Siegen und der Hochschule Koblenz gemeinsam betreut. Unter bestimmten Voraussetzungen kann zudem einer der beiden benötigten Gutachter oder Gutachterinnen von der Hochschule Koblenz stammen.

Außerdem streben die beiden Hochschulen an, in geeigneten Bereichen gemeinsame Masterprogramme zur Überleitung in die Promotionsstudiengänge anzubieten. „Da die Absolventinnen und Absolventen, die unsere praxisorientierte Lehre durchlaufen haben, vom Arbeitsmarkt stark nachgefragt werden, ist eine Promotion nicht die Regel“, weiß Bosselmann-Cyran, „wer sich jedoch für diesen Weg entscheidet, dem wollen wir einen diskriminierungsfreien Zugang zu einer Promotion ermöglichen.“ Für Burckhart, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz, sind das keineswegs Doktorandinnen oder Doktoranden zweiter Klasse: „Wir als Universität profitieren von der besonderen Problemlösungskompetenz und Anwendungsorientierung der Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen für angewandte Wissenschaften.“ Doch die Kooperation geht über die promotionsbezogene Forschung hinaus. Auch Studierende der beiden Hochschulen sowie deren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren von der Zusammenarbeit. Ihnen wird die Möglichkeit eingeräumt, sich an Veranstaltungen und Forschungsprojekten der jeweils anderen Hochschule zu beteiligen und deren Forschungseinrichtungen zu nutzen. Ein Doktortitel ist in der Wissenschaft nicht nur der höchste akademische Grad, sondern ist für viele die erste Stufe einer Laufbahn in Forschung und Entwicklung. Bereits seit Jahren unterhält die Hochschule Koblenz daher Kooperationen mit Universitäten, um Absolventinnen und Absolventen auf ihrem wissenschaftlichen Weg zu unterstützen. Im Rahmen des Promovierendennetzwerks der Hochschule können Doktorandinnen und Doktoranden Workshopangebote wahrnehmen und sich fachbereichsübergreifend austauschen. Hierzu wurden ein regelmäßig stattfindendes Kolloquium und eine Arbeitsgruppe „Qualitative Sozialforschung“ etabliert, in denen die Doktorandinnen und Doktoranden ihre bisherigen Arbeitsergebnisse diskutieren. Eine weitere Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist die Vergabe von internen Fördermitteln über das hochschulinterne Forschungszentrum, beispielsweise für die Teilnahme an internationalen Fachkonferenzen. Bis 2016 soll das bestehende Promovierendennetzwerk zu einem institutionalisierten Graduiertenzentrum ausgebaut werden, in dem die bisherigen Angebote gebündelt und in höherer Frequenz angeboten werden. Das Graduiertenzentrum wird Unterstützungsangebote wie Seminare, Beratung und Begleitung von Promovierenden koordinieren und durchführen. Durch diese Maßnahmen wird sich die Hochschule noch sichtbarer als forschungsstarke Hochschule positionieren und auch weiterhin im Wettbewerb um kluge Köpfe und Know-how behaupten können.

 
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