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20 Jahre Studio für Neue Musik

Geburtstagskonzert mit Gründer Univ.-Prof. Martin Herchenröder in der Siegener Nikolaikirche am Freitag, 6. Februar um 20 Uhr.

Das Studio für Neue Musik der Universität Siegen wird 20 Jahre. Seitdem am 6. Februar 1995 ein Studentenensemble den Veranstaltungsreigen mit Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ eröffnete, hat sich die Reihe zu einem international beachteten Podium entwickelt, auf dem Studierende mit eigenen Projekten ebenso auftreten wie die weltweit bedeutendsten Künstler der zeitgenössischen Musik. Irvine Arditti war mit seinem Quartett schon dreimal zu Gast, ebenso Markus Stockhausen.

Ein Podium, auf dem immer wieder Uraufführungen von internationaler Bedeutung zu hören sind (im Jahr 2014 waren es deren sieben) und dessen große Konzerte mittlerweile regelmäßig von WDR und DLF mitgeschnitten werden. Ein wichtiges Forum des Austausches zwischen den Disziplinen, was sich in künstlerischen Großprojekten wie der Raum-Musik-Performance in der Siegener Martinikirche im Februar 2014 oder Kunst-Musik-Aktionen im Museum für Gegenwartskunst oder in ausgedienten Fabrikhallen zeigt. Über die Jahre ist eine Konzertreihe mit überregionaler Ausstrahlung gewachsen, die heute ein wichtiger Bestandteil des Profils der südwestfälischen Kulturszene und der Siegener Universität ist.


Die Universität Siegen begeht den Geburtstag des Studios für Neue Musik mit einem Konzert, das am 6. Februar 2015 um 20 Uhr in der Siegener Nikolaikirche stattfinden wird: Martin Herchenröder, Gründer und seitdem Künstlerischer Leiter der Reihe, spielt ein Orgelkonzert mit Werken von Bach, Bruhns, Ligeti, Messiaen, Wolfgang Stockmeier (Uraufführung) sowie eigenen Kompositionen. Im Anschluss an das Konzert bitten Studio für Neue Musik und Kantorei Siegen als Kooperationspartnerin zu einem Empfang in der Kirche, denn es gibt noch etwas anderes zu feiern: Pünktlich zum Geburtstag und passend zum Konzert erscheint eine CD mit Orgelmusik von Martin Herchenröder: „Linien aus Nachtlicht – Martin Herchenröder, organ works“, die im vergangenen Jahr an der neuen Woehl-Orgel im schwedischen Piteå aufgenommen wurde – Orgelmusik der Jahre 1991 bis 2011, eingespielt von Echo-Preisträger Christian Schmitt, Professor Hans Davidsson vom Königlichen Konservatorium Kopenhagen und vom Komponisten selbst. Die beim Münchner Label NEOS erscheinende CD versammelt u.a. die auf Bilder Paul Klees bezogenen Werke „Linien aus Nachtlicht“ und „Meerleuchten“ sowie die beiden „zeit-raum“-Zyklen, komponiert für die Wiedereinweihung der restaurierten Orgel in der Naumburger Wenzelskirche, die seinerzeit von Johann Sebastian Bach eingeweiht wurde. Sie enthält Herchenröders komplettes Schaffen für Orgel solo der letzten beiden Jahrzehnte, in dem sich gleichzeitig die orgelmusikalische Entwicklung dieses Zeitraums spiegelt, und bietet mit drei Weltersteinspielungen sowie der Neuaufnahme der inzwischen auf CD vergriffenen Naumburger Zyklen einen guten Einblick in seine musikalische Welt.

 
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