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AR-A vollständig im Betrieb

Maßnahmen greifen: Neue Messungen liefern unbedenkliche PCB-Werte. Alle Seminar- und Büroräume sind wieder nutzbar.

Gute Nachrichten für alle Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudekomplexes AR-A. Das Gebäude am Campus Adolf-Reichwein-Straße der Universität Siegen kann wieder uneingeschränkt betreten werden. Alle Seminarräume, alle Büroräume und auch die Werkstätten sind wieder uneingeschränkt nutzbar. Dank einer umfassenden Grundreinigung der Räumlichkeiten wurden die erhöhten PCB-Belastungen erfolgreich verringert. Alle Ergebnisse der jüngsten Messungen in der 22. und 23. Kalenderwoche lagen unterhalb der Grenzwerte.

Dipl. Chem. Klaus Ehrmann von HSE-Consult (Chemisches Sachverständigenbüro) führte die Messungen durch und teilte der Universität Siegen die Ergebnisse mit. „Eine bestimmungsgemäße Nutzung ist uneingeschränkt möglich“, erklärte Ehrmann. Die Messungen sind nach den Vorgaben der PCB-Richtlinie für das Land Nordrhein-Westfalen durchgeführt worden.

Nach Rücksprache mit dem Bereich Arbeitsschutz und dem Arbeitsmediziner Dr. Joachim Schauerte sind alle Räume ab Donnerstag, 11. Juni 2015, wieder regulär im Betrieb. Zuvor wurden die Lehrveranstaltungen durch die Zentrale Hörsaalverwaltung schnell und unkompliziert verlegt, Studierende und Lehrende durch Verlegungspläne informiert.

Wie konnte die PCB-Belastung verringert werden?

Eine Grundreinigung aller betroffenen Räumlichkeiten ist durchgeführt worden. Da PCB sich an Staubteilchen bindet, wurden alle Werkzeuge und Materialien in den Räumen einzeln abgesaugt und gesäubert.

Welche weiteren Maßnahmen sind geplant?

Um die unbedenkliche Nutzung der Räumlichkeiten bis zur geplanten Sanierung des Gebäudeteils sicherzustellen, werden diese regelmäßig intensiv gereinigt sowie die Einhaltung einer regelmäßigen Stoßlüftung sichergestellt.

Wie gefährlich sind die PCB-Belastungen?

Um über mögliche Gesundheitsgefahren durch PCB aufzuklären, hat die Universität Siegen am 29. Mai 2015 eine Info-Veranstaltung durchgeführt. Eingeladen waren Studierendenvertreter, Personalratsmitglieder und VertreterInnen der Fakultät II Bildung • Architektur • Künste, die den Gebäudeteil AR-A nutzen. Arbeitsmediziner Dr. Joachim Schauerte erläuterte die gesetzlichen PCB-Grenzwerte und wie sich eine individuelle Gefahr bewerten lässt.

Hintergrund: Wegen geplanter Sanierungsarbeiten an Fassaden und Fenstern im Gebäudeteil AR-A ist am 18.04.2015 eine Probe-Messung der Raumluft durchgeführt worden. Die Ergebnisse dieser Messung waren stellenweise überraschend hoch, da bei den bisherigen Kontroll-Messungen (2011 und 2008) alle Mess-Ergebnisse gemäß dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW unbedenklich waren. Die Universität Siegen hat die betroffenen Räume im Gebäudeteil AR-A am 30.04.2015 sofort nach Kenntnis der Ergebnisse der Probe-Messung prophylaktisch, aber nach PCB-Richtlinien größtenteils nicht notwendig, aus dem Betrieb genommen.

Es handelte sich hierbei um eine Vorsorge-Maßnahme im Sinne der Gesundheit aller Personen. Um Gefahren für die Gesundheit bestmöglich auszuschließen, wurde eine weitere Messung unter verschärften Bedingungen (hohe Temperatur, keine Luft-Zirkulation) durchgeführt. Bei den extremen Bedingungen lagen Messergebnisse stellenweise über den gesetzlich festgelegten Grenzwerten. Um eine Gesundheitsgefährdung vollständig auszuschließen, blieben die betroffenen Räume geschlossen.

Die Universität Siegen legt höchsten Wert auf die Gesundheit aller Studierenden und Beschäftigten und wird alle Möglichkeiten umsetzen, Gefährdungen auszuschließen.

 
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