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Ein gesegnetes Picknick

Zweites interkulturelles Fastenbrechen an der Universität Siegen begeisterte am Mittwochabend hunderte Menschen.

Und wieder war die Bistro-Wiese an der Universität Siegen voller Menschen, die gemeinsam das Fastenbrechen während des Ramadans feierten. Das zweite Open-Air-Iftar zeigte am Mittwochabend erneut, wie unbeschwert religiöse und nicht-religiöse Menschen gemeinsam feiern, essen und Gastfreundschaft schenken und erleben können. Die herzliche Gastfreundschaft hatten die Gäste wie im vergangenen Jahr, der Muslimischen Hochschulgemeinde (MHG) zu verdanken. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschulgemeinde, der Evangelischen Studierendengemeinde und mit der Unterstützung von der Robert Bosch Stiftung hat die MHG das interkulturelle Fastenbrechen organisiert.

Während hunderte von Menschen auf Picknick-Decken und Bänken sitzend auf den Sonnenuntergang und das Essen warteten, vertrieb ein umfangreiches Programm die Gedanken an den Hunger. Ernst wurde die Bedeutung des Ramadan für Muslime erklärt, vorwurfsvoll reimte Poetry-Slammerin Amira Zarari gegen Vorurteile und albern bis satirisch verkürzten muslimische Comedian die Wartezeit. Doch nicht nur Muslime kamen zu Wort. Prof. Dr. Thomas Naumann verwies darauf, dass gemeinsame Feste wie das Fastenbrechen zeigten, dass gelebte Religionen in der Lage seien, zum Frieden beizutragen, „damit nicht die Recht behalten, die Religion für eine wilde Bestie halten, die nicht zu bändigen ist“, sagte der Professor für Evangelische Theologie. Um 21.52 Uhr war es dann endlich soweit, die Sonne verschwand hinter dem Haardter Berg. Für die gläubigen Muslime ging es zum Gebet und für alle anschließend zu den Zelten zur Essensausgabe. Es war ein gesegnetes Fastenbrechen für Muslime und ein gesegnetes Picknick für alle.

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