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Uni Siegen bester Aussteller bei NRW Nano-Konferenz

Die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät der Universität Siegen ist bei der NRW Nano-Konferenz in Münster als bester und innovativster Aussteller ausgezeichnet worden. WissenschaftlerInnen präsentierten an dem Stand wichtige Siegener Forschungsthemen.

Die Forschung an der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen kann sich sehen lassen: Bei der internationalen NRW Nano-Konferenz in Münster gewannen die Siegener ForscherInnen mit ihrem Stand den „Best Exhibitor Award“ für den besten und innovativsten Aussteller. Sie setzten sich damit gegen mehr als 50 Konkurrenten aus Wissenschaft und Wirtschaft durch, darunter namenhafte Unternehmen wie Nikon oder Hitachi. Die NRW Nano-Konferenz zählt zu den wichtigsten ExpertInnen-Treffs im Bereich der Nanotechnologie, über 700 internationale Fachleute sind dazu in diesem Jahr nach Münster gekommen.

„Die Auszeichnung als bester Aussteller ist für die gesamte Fakultät ein toller Erfolg“, sagte Prof. Dr. Peter Haring Bolívar, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, bei seinem Besuch in Münster. Bei Veranstaltungen wie der NRW Nano-Konferenz gehe es auch darum, Kooperationspartner für künftige Forschungsprojekte zu gewinnen. Daher sei eine hervorragende Präsenz von großer Bedeutung. Der Stand demonstriere die Arbeit zahlreicher WissenschaftlerInnen und sei damit eine Gemeinschaftsleistung der gesamten Fakultät, betonte Prof. Dr. Max Lemme vom Lehrstuhl für Graphen-basierte Nanotechnologie.

nano-nrw-stand1Vorgestellt wurden im Rahmen der Ausstellung vor allem die Aktivitäten der Fakultät in den Bereichen „Werkstoffe“ und „Sensorik“. Die Universität Siegen leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der technischen Seite der Digitalisierung. Am Stand konnten die BesucherInnen zum Beispiel den so genannten „Wunderstoff“ Graphen betrachten und erleben, wie dieses nur aus einer Atomlage Kohlenstoff bestehende Material weiterverarbeitet wird. Eine praktische Anwendung von Graphen wurde am Beispiel eines hochmodernen Sensors zur Messung von Drehmomenten demonstriert (Lehrstuhl für Technische Mechanik, Prof. Dr. Claus-Peter Fritzen).

Ein weiteres Highlight der Ausstellung bildeten neuartige Pflaster des Lehrstuhls für Physikalische Chemie von Prof. Dr. Holger Schönherr. Sie sind mit einem speziellen Hydrogel beschichtet und können per Farbänderung Wundinfektionen sichtbar machen. Der Lehrstuhl für Anorganische Chemie von Prof. Dr. Claudia Wickleder präsentierte Nano-Leuchtstoffe für moderne LEDs mit einer extrem hohen Quantenausbeute. Publikumsmagnet des Messestandes war die so genannte „Obama-Brille“ des von der Uni Siegen ausgegründeten Unternehmens „PMD Technologies“: Sie erlaubt, mittels 3D-Kamera Gesten zu erkennen und so mit einer virtuellen Umgebung zu interagieren. Bei der diesjährigen Hannover-Messe wurde sie unter anderem von US-Präsident Barack Obama und Kanzlerin Angela Merkel getragen. Weitere Beiträge kamen von Jun.-Prof. Dr. Carsten Engelhard (Lehrstuhl für Analytische Chemie) und Prof. Dr. Mario Agio (Lehrstuhl für Nano-Optics). Die Koordination der Gesamtpräsentation lag bei Dr. Ing. Andreas Bablich.

Das gesamte Team der Universität Siegen wurde bei der Konferenz im Rahmen einer Abendveranstaltung mit dem „Best Exhibitor Award“ ausgezeichnet und durfte sich über 1000 Euro Preisgeld freuen.

nano-nrw-preis

Preisverleihung (von links): Dr. Harald Cremer (Clustermanagement NMWP), Dr. Michael Bäcker (Leiter der Jury), Paul Kienitz, Prof. Dr. Max Lemme, Dr. Andreas Bablich und Dr. Walther Pelzer (MIWF).

 
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