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Bildungsprozesse in Schule und Hochschule erfolgreich gestalten

2. Siegener Sommerakademie „Forschung zur Lehrerbildung“ an der Universität Siegen

Was LehrerInnen und DozentInnen können sollten und wie Bildung gut funktioniert, das sind Themen, die gesellschaftlich und politisch gern und oft diskutiert werden. „Sich mit Lehrerbildungsprozessen zu befassen, ist von hoher Bedeutung. Alle sind sich einig, dass Bildung wichtig ist und dass Lehrer möglichst gut und auf hohem akademischem Niveau ausgebildet werden sollen. Wie das geht, da ist man sich weniger einig“, stellte Prof. Dr. Michael Bongardt, Prorektor für Studium, Lehre und Lehrerbildung, bei der Begrüßung der TeilnehmerInnen der Siegener Sommerakademie fest, die in diesem Jahr unter dem Titel „Forschung zur Lehrerbildung“ stand.

Bereits zum zweiten Mal fand die Tagung an der Universität Siegen statt. Organisiert wurde sie von Prof. Dr. Martin Rothland, Leiter  des Ressorts Bildungsforschung am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) der Universität Siegen und von Dr. Ina Biederbeck, langjährige Geschäftsführerin der Bildungsforschung am Siegener ZLB und jetzt tätig an der Europa-Universität Flensburg.

29 NachwuchswissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren zu der dreitägigen Tagung gekommen. „Die Sommerakademie ermöglichte einen wertvollen Austausch, der zur weiteren Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit Fragen der Bildungsforschung beschäftigen, führt“, erklärte Rothland. Diese Fragen konkret zur Lehrerbildungsforschung waren sehr vielfältig. In Expertengruppen konnten die TeilnehmerInnen ihre eigenen Forschungsvorhaben vorstellen und in Workshops ihre Methodenkompetenz weiterentwickeln.

Geleitet wurden die Expertengruppen von Prof. Dr. Hedda Bennewitz (Universität Kassel), Prof. Dr. Colin Cramer (Universität Tübingen), Prof. Dr. Petra Herzmann (Universität Köln) und Prof. Dr. Matthias Proske (Universität Köln). Die forschungsmethodischen Workshops wurden von Dr. Stefan Rädiker, Dr. Andreas Seifert (Universität Paderborn), Dr. Kevin Stützel, (FU Berlin), Dr. Adeline Hurmaci (Universität Lemans) und Prof. Dr. Katharina Kunze (Universität Göttingen) angeboten.

Den Einführungsvortrag hielt Prof. Dr. Ewald Terhart von der Universität Münster über „Forschung zur Lehrerbildung: Entwicklungslinien und Zukunftsaufgaben“. Terhart stellte fest: „Im Bereich der Lehrerbildung gibt es viel Veränderung, die Entwicklungen sind rasant aber leider auch unübersichtlich.“ Innerhalb dieser Vielfältigkeit und Komplexität sei es für NachwuchswissenschaftlerInnen schwierig ihre Forschungsvorhaben zu positionieren – und die Möglichkeit zur Abstimmung und Koordination, wie sie das ZLB der Universität Siegen mit der Sommerakademie bietet, daher umso dringender.

Im Rahmen der Tagung zeigte sich eindrücklich, wie vielfältig die Forschung zur Lehrerbildung aktuell inhaltlich und auch methodisch ist. In ihren Forschungsarbeiten beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Aspekten wie der Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden, Möglichkeiten zur Begleitung von schulischen Praxisphasen und ihrer Wirksamkeit oder digitalen Formen der Lehrerbildung und vielem mehr. Der intensive interdisziplinäre wie auch internationale Austausch von Forscherinnen und Forschern leistete dabei einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung gemeinsamer Forschungsanliegen und -perspektiven und unterstützte die Anbahnung standort- und fachübergreifender Kooperationen. Das Feedback war entsprechend überaus positiv“, so Rothland.

 
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