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Open-Access-Publikationsfonds wird ausgeweitet

Die Universität Siegen unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access-Zeitschriften. In den kommenden zwei Jahren werden die Mittel dafür noch einmal deutlich aufgestockt.

WissenschaftlerInnen der Universität Siegen haben seit dem Sommer 2017 die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Veröffentlichung von Artikeln in so genannten Open-Access-Zeitschriften zu erhalten. Sämtliche Beiträge dieser Zeitschriften sind unmittelbar mit dem Erscheinen über das Internet für alle Nutzer kostenfrei zugänglich. Die Zeitschriften wenden dabei für das jeweilige Fach anerkannte, strenge Qualitätssicherungsverfahren an. Die Universität und die Universitätsbibliothek haben für die Erstattung von Artikelbearbeitungs-gebühren, die AutorInnen beim Publizieren in Open-Access-Zeitschriften entstehen, einen Publikationsfonds eingerichtet. Um den Fonds in den nächsten Jahren deutlich aufzustocken, konnten bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nun auch erfolgreich Drittmittel eingeworben werden.

Steht für das Jahr 2017 an der Uni Siegen ein Open-Access-Publikationsfonds in Höhe von etwa 16.200 Euro zur Verfügung, wird dieser mit finanzieller Unterstützung durch die DFG in den beiden kommenden Jahren deutlich aufgestockt: 2018 zunächst auf rund 32.500 Euro, 2019 dann auf etwa 35.300 Euro. Die DFG steuert dabei im Rahmen ihres Förderprogramms „Open Access-Publizieren“ insgesamt rund 30.000 Euro bei. Gelder aus dem Fonds können auch noch für dieses Jahr beantragt werden. Die Mittel werden nach dem Prinzip „First-Come – First-Serve“ vergeben. Der wissenschaftliche Nachwuchs wird dabei bevorzugt behandelt.

„Wir freuen uns sehr über die Antragsbewilligung der DFG. Denn auch, wenn Open-Access-Publikationen im Internet unentgeltlich abrufbar sind, fallen für den Einreichungs- und Qualitätssicherungsprozess sowie für die Bereitstellung der Inhalte in qualitätsgeprüften Zeitschriften wissenschaftlicher Verlage Kosten an, die in der Regel auf die Autorinnen und Autoren verlagert werden. Damit dies für sie nicht zum Hindernis für die Entscheidung für Open Access wird, haben wir nun in weit größerem Umfang die Möglichkeit, die Forschenden bei der unmittelbaren Publikation in einer Open-Access-Zeitschrift zu unterstützen“, teilt Nicole Walger, stellvertretende Leiterin der Universitätsbibliothek mit.

Open-Access-Publikationen sind für jedermann öffentlich zugänglich und können ohne Kosten für die Nutzer im Volltext gelesen, heruntergeladen und vervielfältigt werden. Das verbessert weltweit die Informationsversorgung von WissenschaftlerInnen sowie den Forschungstransfer. Die Universität Siegen bekennt sich zum Prinzip des Open Access und legte nicht zuletzt mit der Unterzeichnung der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ und der Verabschiedung einer Open-Access-Policy im Frühjahr 2017 ein klares Bekenntnis dazu ab. Darüber hinaus unterstützt sie das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gesteuerte Projekt DEAL zur bundesweiten Lizenzierung von Angeboten großer Wissenschaftsverlage, das ebenfalls auf Open Access ausgerichtet ist. Die Universität Siegen möchte die Entwicklung des Open Access nachhaltig fördern und ihren WissenschaftlerInnen dabei sowohl beratende, als auch infrastrukturelle und finanzielle Unterstützung bieten.

Details zu Förderkriterien des Open-Access-Publikationsfonds und zur Fördermittelbeantragung finden Sie auf den Open-Access-Webseiten der UB Siegen.

Persönliche Beratung zu den Möglichkeiten des Open-Access-Publizierens und zum Open-Access-Publikationsfonds:
Nicole Walger (stellvertretende Leiterin der Universitätsbibliothek)
Tel: 0271 740 4224,
E-Mail: walger@ub.uni-siegen.de

 
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