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Von Affen, Bakterien und toten Fischen

Beim Science Slam der Uni Siegen stellten junge Wissenschaftler ihre Forschung vor – spannend, unterhaltsam und verständlich.

Kann der Affe aus „Fluch der Karibik“ von einem Schiff zum anderen fliegen, wenn man ihn durch eine Kanone abschießt? Sascha Vogel, Doktor der theoretischen Physik aus Frankfurt nahm diese Frage ganz genau. „Physik in Hollywood“ hieß sein Vortrag beim Siegener Science Slam. Im Audimax der Uni Siegen hatten er und seine vier Konkurrenten zehn Minuten Zeit, um das eigene Fachgebiet vorzustellen und das Publikum für sich zu begeistern – mit Witz und einer Portion Selbstironie. Die Zuschauer vergaben Punkte für die Auftritte.

Gewinner des Abends war Sascha Vogel, der erklärte, welche Phänomene aus Blockbustern realistisch und welche Unfug sind. Der Affe aus Fluch der Karibik hat genau 2,7 Sekunden Zeit, um die 50 Meter zwischen den Piraten-Schiffen zurückzulegen. Der Physiker berechnete, dass der Affe dafür 300 km/h aufnehmen müsste und 1000 Grad heiß werden würde. „Das schafft das Tier nur, wenn es ein Zombie-Affe ist.“

Die Teilnehmer des Science Slam waren aus ganz Deutschland angereist. Charlotte Wermser, Infektionsbiologin aus Würzburg, erzählte, was Bakterien und WG-Mitbewohner gemeinsam haben. Thora Schubert aus Göttingen warb dafür, dass Politiker und Häuslebauer öfter auf Geowissenschaftler hören sollten. Aus dem Erzgebirge war Ilja Kogan angereist, der eine Lobeshymne auf fossile Fische zum Besten gab. Die jüngste Wettbewerberin des Abends war Lilith Diringer mit 18 Jahren. Sie erklärte, wie man Zuckerrüben in Batterien von E-Autos einbauen könnte, um grüne Autos noch grüner zu gestalten.

Den Science Slam hatte Andre Beging hauptverantwortlich organisiert. Er studiert an der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen.

 
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