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Sabine Roller leitet das ZIMT

Sabine Rollers Büro an der Adolf-Reichwein-Straße mutet noch etwas leer an. Zwar „bewohnt“ sie auch noch Räumlichkeiten an der Hölderlinstraße, der aufgeräumte Schreibtisch ist aber schon ein deutliches Zeichen, dass die Professorin für Simulationstechnik & Wissenschaftliches Rechnen sowie die neue Leiterin des Zentrums für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) soeben erst auf dem Haardter Berg angekommen ist. Zum 1. Januar 2013 nahm die 43-Jährige Ihren Ruf an die Universität Siegen an. Zuvor hatte sie eine Professur Angewandtes Supercomputing im Maschinenbau an der RWTH Aachen und der German Research School für Simulation Sciences inne.

Der Neuzugang der Uni Siegen stammt aus Karlsruhe. Sabine Roller studierte Technomathematik. Das bedeutet, ihre Nebenfächer waren Maschinenbau und Informatik. „Dass ich etwas mit Mathe machen wollte, wusste ich recht früh“, blickt sie zurück. Die Vielfalt der Möglichkeiten war für sie ein wichtiger Aspekt. Die Entscheidung für Forschung und Wissenschaft fiel leicht: „Ich will wissen, wie Dinge funktionieren und neue Dinge entdecken.“ Und weiter: „Forschung ist spannend.“ Das Fachgebiet der 43-Jährigen sind Simulationen an großen Systemen. Es geht beispielsweise um medizinische Anwendungen zu Blutströmungen im Zusammenhang mit der Ursachenerkundung von Thrombosen oder um technische Anwendungen wie die Meerwasserentsalzung oder die Lärmentwicklung bei der Einspritzung von Erdgasfahrzeugen. Sabine Roller: „Es geht darum, bei der Interaktion verschiedener physikalischer Phänomene die unterschiedlichen Bausteine richtig zu koppeln.“ In Siegen möchte sie nicht zuletzt über den Umgang mit großen Datenmengen und Langzeitarchivierung forschen.

Ihren Ruf an die Uni Siegen nahm die Professorin an, „weil mich die Kombination aus Forschung und wissenschaftlicher ZIMT-Leitung reizt.“ Nicht nur die IT, sondern auch den Medienanteil findet sie faszinierend. Welche Rolle das ZIMT spielen soll, darüber hat sie feste Vorstellungen: „Ich möchte, dass das ZIMT eine Einrichtung ist, die die Universität allgemein unterstützt.“ Informationstechnologie sei in allen Bereichen vorhanden und unabdingbar. Sabine Roller: „Wir wollen uns aber an dem orientieren, was die Nutzer wollen und brauchen.“ Das passende Stichwort lautet Prozessorientierung. Im Sommer will Sabine Roller, die Mutter zweier Söhne ist, mit ihrer Familie ins Siegerland ziehen und hier heimisch werden. Die Technomathematikerin, deren Haupthobby die beiden Kinder sind, liest zudem gerne, geht gerne ins Theater, mag Reisen und Schwimmen.

 
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