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Stipendium in Brüssel

Dr. Stefanie Jung forscht dank der Christa-und-Dieter-Lange-Stiftung bis Mitte November bei der Europäischen Kommission im Bereich Gesellschaftsrecht.

Seit dem 30. September hat Dr. Stefanie Jung einen neuen Arbeitsplatz: in Brüssel. Dr. Jung hat ein Stipendium der Christa-und-Dieter-Lange-Stiftung erhalten, das ihr einen Forschungsaufenthalt bei der Europäischen Kommission im Bereich „Gesellschaftsrecht“ ermöglicht. Dr. Jung ist als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universität Siegen tätig, ihr Stipendium fördert gleichzeitig die Kompetenz der Fakultät III rund um den Forschungsschwerpunkt „Governance“.

Im Frühjahr 2013 hatte die Christa-und-Dieter-Lange-Stiftung das Forschungsstipendium für juristische Nachwuchswissenschaftler/Nachwuchswissenschaftlerinnen für das Wintersemester 2013/2014 ausgeschrieben. „Ich forsche viel im Bereich der europäischen Corporate Governance, weshalb für mich das Stipendium für einen Aufenthalt im Ausland besonders interessant klang und ich mich sofort darauf beworben habe“, erklärt Stefanie Jung. Ihre Bewerbung war erfolgreich, am 25. September überreichten ihr Christa und Dr. Dieter Lange das Stipendium.

Bis Mitte November forscht Dr. Jung nun in der Generaldirektion „Binnenmarkt und Dienstleistungen“ in der Abteilung „Corporate Governance, Social Responsibility“ und arbeitet an der Entwicklung einer europäischen Ein-Personen-Kapitalgesellschaft mit. Das Projekt steht im Zentrum der Überlegungen der Kommission zur Verbesserung der „European Corporate Governance“ für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Ergebnis dieses Forschungsaufenthalts soll die Ermittlung der Chancen und Risiken einer entsprechenden Regelung für den Mittelstand sein.

Daneben bietet die Mitarbeit an diesem Projekt Dr. Jung die Gelegenheit, Einblicke in die praktische Gesetzgebung auf europäischer Ebene zu gewinnen und diese Informationen im Rahmen ihrer Forschung zur Gesetzgebungsmethodik zu nutzen. Was von außen oft nur schwer durchschaubar ist, erlebt Dr. Jung nun aus der Nähe. „Da ich mich sehr viel mit europäischen Vorhaben beschäftige, wollte ich natürlich schon immer einmal zur Kommission, um zu sehen, wie die Vorschläge der Kommission wirklich zustande kommen. Der Forschungsaufenthalt ist daher für mich eine einmalige Gelegenheit, zumal gerade an einem neuen Projekt gearbeitet wird (der Kapitalgesellschaft mit einem einzigen Gesellschafter), an dem ich mitarbeiten darf“, sagt Dr. Jung. Für ihre Dissertation (Titel: „Die Kapitalverfassung der Societas Privata Euopaea (SPE)“) hatte Stefanie Jung im Mai 2013 den „Rolf H. Brunswig-Promotionspreis“ erhalten.

 
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