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Rektorat hat mit Studierenden über die Studiensituation gesprochen

Anwesenheitspflicht, überfüllte Lehrveranstaltungen, Workload, Raumsituation sowie die Verwendung von Studienbeiträgen waren zentrale Themen, über die sich Studierende und Rektorat heute ausgetauscht haben. Der AStA hatte den „Bildungsstreik-Aktionstag“ geplant und zur Podiumsdiskussion in den Roten Hörsaal eingeladen.

Mehr als 200 Studierende haben den Dialog gesucht, dem sich das komplette Rektorat stellte. Weitere Aktionen an der Universität selbst seien momentan nicht geplant, so der AStA-Referent Julian Hopmann. „Wir bereiten uns auf den Demotag am 5. Mai in Düsseldorf vor.“

Die Studierenden beklagten, dass weiterhin in einigen Fachbereichen Anwesenheitslisten geführt würden. Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart erklärte, dass in vielen Veranstaltungen darauf verzichtet würde, dies aber bei bestimmten Angeboten wie Laborübungen oder Sprachkurse notwenig sei. Zudem forderte er die Studierenden auf, einzelne Problemfälle an die Studiendekane heranzutragen, „ich kann auf Rektoratsebene nicht in die Lehrautonomie eingreifen, solange kein Fehlverhalten vorliegt“, so Burckhart. Der Rektor der Universität Siegen führte weitere Verbesserungen der Studienbedingungen auf, die bereits umgesetzt oder in Planung sind wie die Erweiterung von Wahlmöglichkeiten, die Ausweitung von Tutorien oder die Verringerung der Prüfungsdichte.

Überbuchte Lehrveranstaltungen bemängelten die Studierenden insbesondere für das Fach Germanistik. „Mit Hilfe von Studienbeiträgen konnten wir mehr Lehrveranstaltungen anbieten und die Auslastung in diesem Bereich schon von 158 auf 114 Prozent senken“, erklärt Prof. Burckhart. Im Weiteren appellierte er an das Mitwirkungsrecht der Studierenden, sich dafür einzusetzen, dass Veranstaltungen mehrfach angeboten werden. Bis zum Wintersemester soll zudem das Raumangebot erweitert und ein Pool an Räumen flexibel verwaltet werden.

Mit der Reakkreditierung der meisten Studiengänge soll auch eine Anpassung der Arbeitsbelastung der Studierenden zu den vergebenen Kreditpunkten erfolgen.

Das Rektorat teilte weiterhin mit, dass die Studienbeiträge für das Jahr 2009 zu 100 Prozent verausgabt seien. Eine Kosten-Leistungs-Rechnung wird in der kommenden Senatssitzung im Mai vorgelegt. Burckhart berichtete außerdem, dass drei Fachbereiche noch Rücklagen hätten. Diese müssten nun Rechenschaft ablegen, wie die Mittel verplant sind.

 
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