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25. Studienpreis des Kreises Siegen-Wittgenstein an Kornelia Hoffmann-Kölling verliehen

Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft versammelten sich am 21. März im Technologiezentrum Siegen, um eine herausragende praxisorientierte wissenschaftliche Arbeit zu ehren. Trägerin des diesjährigen Preises des Kreises Siegen-Wittgenstein ist die Absolventin des Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit“ Kornelia Hoffmann-Kölling.

„Der Studienpreis des Kreises Siegen-Wittgenstein ist Ausdruck für die Verbindung der Region und die Wertschöpfung mit der Universität“, stellte Landrat Paul Breuer in seiner Begrüßung heraus. Der Preis solle Studierenden ein Anreiz sein, sich mit kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen der Region auseinander zu setzen und Lösungen anzuregen.„Wir freuen uns, dass Sie den Studienpreis für Ihre Bachelorarbeit erhalten, die uns ein Blick auf das gesamte Spektrum von Selbsthilfegruppen erlaubt“, erklärte er an die Preisträgerin Kornelia Hoffmann-Kölling gewandt.

Professor Dr.-Ing. Peter Haring-Bolivar, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen, fügte hinzu, „lokale Herausforderungen sind ein Abbild globaler Problemstellungen“. Mit den Ideen für die Bewältigung lokaler Herausforderungen entstünden auch Lösungsspektren für globale Situationen. „Wir sind als Universität dankbar, dass der Kreis Siegen-Wittgenstein uns unterstützt, einzelne Arbeiten auszuzeichnen, denn die sind ebenso notwendig wie die Unterstützung großen Initiativen“, hob der Prorektor hervor.

Vor dem Hintergrund einer möglichen und notwendigen Vernetzung der freiwillig organisierten Selbsthilfe mit den professionellen Instanzen des Gesundheitssystems sei das Thema der Bachelorarbeit „Die Wahrnehmung der organisierten Selbsthilfe im Gesundheitswesen“ von Kornelia Hoffmann-Kölling aktuell und hochgradig relevant, um die wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern. Betreuer und Laudator der Arbeit war Professor Dr. Albrecht Rohrmann, Department Erziehungswissenschaft-Psychologie in der Fakultät II und spezialisiert auf Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Soziale Rehabilitation und Inklusion. Er schlug die Arbeit von Kornelia Hoffmann-Kölling für den Preis vor, die im Rahmen einer Projektkooperation mit dem Lebenshilfe Center Siegen und auf Initiative des Behindertenbeauftragten der Stadt Siegen, Rainer Damerius, entstand. Professor Rohrmann führte aus, die Preisträgerin habe aufgrund ihrer Geschichte ein besonderes Interesse an diesem Thema aufgebracht, „sie nutzte die Möglichkeit, an einem besseren Verständnis der Tätigkeit von Selbsthilfegruppen zu arbeiten.“

Für die Arbeit hat Kornelia Hoffmann-Kölling Gespräche mit Selbsthilfegruppen und drei ausgewählten professionellen Akteuren im Gesundheitssystem geführt. Dazu gehörte die Oberärztin einer psychiatrischen Einrichtung, eine Angestellte einer Rehabilitationsklinik und ein klassischer Hausarzt. Für Interessierte steht ein Film mit diesen Interviews zur Verfügung, der bereits 2010 am Stand der Selbsthilfe während des Siegener NRW-Tags gezeigt wurde.

 
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