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Hilfe für Uni-Angehörige in Not

AFP – hinter diesem Kürzel verbirgt sich ein gemeinnütziger Verein. Dieser heißt mit vollem Namen „Aktionsgemeinschaft zur Förderung wissenschaftlicher Projekte an der Universität Siegen“.

AFP fußt auf privatem Engagement. Mitglieder sind zumeist einstige oder derzeitige Uniangehörige, die einen jährlichen Beitrag entrichten. Derzeit werden 55 Mitglieder gezählt. Das Jahresbudget beläuft sich auf etwa 10.000 Euro. Gefördert werden wissenschaftliche Projekte, vor allem aber daran beteiligte Mitarbeiter in erkennbarer sozialer Notlage. Die Förderung umfasst häufig drei Monate und eine Summe von 1500 Euro.Im Verlauf der Jahre konnte so in etlichen – zum Teil schwierigen – Fällen ganz unbürokratisch geholfen werden. Professor Dr. Thomas Carolus als AFP-Sekretär: „Das motiviert mich, weiterzumachen.“

Die Idee stammt aus dem Bereich der Geisteswissenschaften. Mittlerweile sind die Vereinsmitglieder jedoch in vielen Bereichen der Universität Siegen zu finden. Geht es um ausländische Betroffene, bringt auch der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) Mittel ein, sofern Gelder in gleicher Höhe von AFP kommen. Anträge auf Unterstützung können von Vereinsmitgliedern gestellt werden. Die Anzahl der Anträge, so Carolus, sei seit jedoch einigen Jahren rückläufig. Dabei, so seine Überzeugung, treffe Gleiches nicht auf die Anzahl von Hochschulangehörigen in Notsituationen zu.

Ansprechpartner sind neben Prof. Carolus auch die Professoren Peter Gendolla, Thomas Naumann und Reinhard Trettin. Hilfe in Gestalt einer Sachbeihilfe erhalten hat beispielsweise ein arbeitsloser Germanist, der mittlerweile Mitarbeiter einer Fernsehanstalt ist. Ein ausländischer Doktorand erhielt zwei Monate lang Geld, um seine Doktorarbeit fertigzustellen. Eine nicht übernommene schwerbehinderte Zeichnerin konnte nach Ausbildungsabschluss in Teilzeit beschäftigt werden. Zudem wurden bereits Stipendien an (internationale) Studierende zur Anfertigung der Abschlussarbeit vergeben.

 
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