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Innovative Technik für die Universität Siegen

RWE übergibt Elektrofahrzeug an den Rektor Prof. Holger Burckhart.

Zum Fuhrpark der Universität Siegen gehört jetzt auch ein Elektrofahrzeug, das Dr. Peter Birkner, Technischer Geschäftsführer der RWE Rhein-Ruhr Netzservice, Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart und den Mitarbeitern der Hochschule auf dem Campus in Siegen-Weidenau übergeben hat. Micro Vett Fiorino E heißt das neue Fahrzeug, ist knapp vier Meter lang und mit einer Batterie von 20 Kilowattstunden ausgerüstet. Dies entspricht rund 400 Laptop-Batterien. Bei einer max. Geschwindigkeit von 100 km/h ist eine Reichweite von 100 km gewährleistet. Der Wert des geräuschlosen Gefährts liegt bei 40.000 Euro.
 
Gemeinsam mit einem Auto-Umrüster Karabag, der seit Jahren Fiat Fahrzeuge zu Elektrowagen umbaut, hat RWE zwei verschiedene Elektrofahrzeuge im Leasingangebot - einen Kleinwagen und einen Kleintransporter. RWE half außerdem beim Aufbau der Infrastruktur für Elektromobilität und installierte vorab eine E-Ladesäule, die in Anwesenheit der Studentenschaft ebenfalls übergeben wurde. Insgesamt wurden seit Herbst 2009 bisher 451 Ladepunkte in Deutschland installiert - Ende des Jahres sollen es 1.000 sein. In NRW sind es bereits 183 Ladepunkte. Die Elektrofahrzeuge verfügen über Navigationsgeräte, die bei Bedarf alle RWE-Ladesäulen in Deutschland anzeigen. „Elektroautos sind die Lösung für umweltverträgliche Mobilität und mit 4 Cent pro Kilometer obendrein günstig“, gab Birkner zu verstehen.

„Die Mitarbeiter der Universität Siegen werden das Elektrofahrzeug mit großem Interesse nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Autos verursachen extrem geringe Energiekosten, fahren fast lautlos und völlig abgasfrei. Wir haben aber auch ein Forschungsinteresse“, so Prof. Dr. Holger Burckhart bei der Übergabe des Fahrzeuges. Professor Dr. Mario Pacas aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Professorin Dr. Hanna Schramm-Klein vom Marketing-Lehrstuhl begleiten das Projekt, sie analysieren beispielsweise das Nutzverhalten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. „Somit können wir RWE wissenschaftlich fundierte Ergebnisse liefern“, erklärte Prof. Burckhart weiter.

Einer Studie zufolge fahren deutsche Autofahrer rund 90 Prozent aller Tage weniger als 100 Kilometer weit. Dies sei bequem mit einer Batteriefüllung machbar. „Gerade auf kurzen Strecken hat das Elektroauto große Vorteile“, verdeutlicht Birkner: „Was liegt näher, als das Auto der Zukunft mit umweltfreundlichem Strom zu speisen. Die Untersuchungen an der Universität Siegen stellen den Menschen in den Mittelpunkt, ohne die Nutzer ist jede Technik zum Scheitern verurteilt.“

Mit dem Auto werden in den kommenden sechs Monaten die Beschäftigten des Dezernats 5, Bauangelegenheiten und Betriebstechnik, unterwegs sein. Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Beitrag, um die künftigen C02-Grenzwerte der EU einzuhalten. Sie sorgen für ein besseres Stadtklima durch geringe Lärmbelästigung und weniger Feinstaubbelastung.

Parallel zu der Kooperation mit der Universität Siegen hat RWE den Startschuss für einen neuen umfassenden Test zur Alltagstauglichkeit der Elektromobilität gegeben. Innerhalb von 13 Tagen wird ein junges Fahrerteam mit einem Tesla Roadster 4000 Kilometer von Essen nach Istanbul fahren. „Wir zeigen in 17 europäischen Städten, dass E-Mobilität schon heute alltagstauglich ist“, sagte Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der RWE AG.

 
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