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Thomas Vogel
Videoredakteur bei der Berufsgenossenschaft Holz und Metall

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Vertretungsprofessorin für Angewandte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Dresden.

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Director Corporate Communications & Marketing Services bei Canon.

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Tilman Welther
Leiter Sachwertinvestments bei FONDS professionell Multimedia GmbH.

Eva Brandt
Entwicklungshelferin bei der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit.

Thomas Pütz
Information Risk Manager bei Enabling Function IT, Bayer AG.

Markus Mörchen
stellv. Redaktionsleiter Tagesmagazine, ZDF.

Dr. Catharina Friedrich
Vorständin bei rhenag.


Tilman Welther (Update August 2021)

Aus einer freien Unternehmertätigkeit hinein in eine Festanstellung „Ich bin den umgekehrten Weg als viele andere gegangen“, erklärt Tilman Welther, der seine Tätigkeit als freier Journalist im eigenen Welther Verlag hin zum Leiter Sachwertinvestments bei FONDS professionell Multimedia GmbH wechselte.

Was steht heute auf Ihrer Visitenkarte? Für welche Aufgaben sind Sie zuständig?

Auf meiner Visitenkarte steht „Leiter Sachwerte“. Ich bin im Finanzjournalismus tätig, konkret in dem Bereich der geschlossenen Fonds und strukturierten Finanzierungen. Dabei geht es um Kapitalanlagen für Privatanleger. Neben Aktien, Rentenpapieren und Goldinvestments gibt es ein Segment, das nennt sich Sachwerte. Das sind Investitionen in zu bewirtschaftende Investitionsgüter, bei denen sich dann Privatanleger beteiligen können. Immobilien machen den größten Teil dieses Marktes aus, aber auch Kraftwerke erneuerbarer Energien werden häufig mit privatem Anlegerkapital finanziert. Dieses Ressort betreue ich bei den Finanzmagazinen FONDS professionell.

Was bringt diese Veränderung mit sich? /Was bedeutet dieser Wechsel für Sie beruflich? /Was hat sich beruflich geändert?

Der Wechsel hat den Effekt, dass ich nicht mehr die Verpflichtungen eines GmbH Geschäftsführers habe mit Personalverantwortung und den ganzen Formalitäten, sondern ich mich wieder viel stärker auf meine Geschichten konzentrieren kann. Ich habe wieder Zeit zum Recherchieren und um Themen zu entwickeln. Die klassische journalistische Arbeit mache ich heute mehr denn je.

Die in meinem eigenen Verlag betreuten Publikationen habe ich in einen anderen, größeren Verlag eingebracht. Vorher hatte ich einen Verlag ausschließlich mit dem Schwerpunkt Sachwerte, jetzt ist meine Tätigkeit ein kleiner Teil einer großen Redaktion.

Für die Zeit meines eigenen Verlages habe ich zudem ein Kunstmagazin herausgegeben, aber das ist gewissermaßen Opfer des Wechsels geworden, dafür bleibt einstweilen keine Zeit mehr.

Wie kam es zu dieser Entscheidung sich beruflich zu verändern?

Der Markt der geschlossenen Fonds ist ein ohnehin schon ein kleiner Markt, der zunehmend enger wird. In den vergangenen Jahren wurde er so stark reguliert, dass sich viele Anbieter daraus zurückgezogen haben. Das führte dazu, dass es immer weniger Produkte und danach auch immer weniger Vertriebe und Finanzberater - für die ich hauptsächlich geschrieben habe und jetzt wieder schreibe - gab. Dass sich kleinere Verlage mit größeren zusammenschließen, ist keine Seltenheit. So hat sich diese Chance für mich im Sommer 2019 geboten.

Was ist das Coolste an Ihrem Job? Was gefällt Ihnen nicht so?

Cool ist, dass ich da eine Konstellation gefunden habe, bei der es mir gelingt, vom Schreiben zu leben. Das Schreiben macht mir Spaß und ich kann meinen Lebensunterhalt damit verdienen.

Allerdings ist der enorme Zeitdruck, unter dem man vor Redaktionsschluss steht, eine große Herausforderung. Da muss man viele Enden zusammenführen und viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten. Das ist sehr anstrengend und manchmal denkt man, man schafft das nicht.

Ihrem Steckenpferd der Sachwerte sind Sie treu geblieben. Woher haben Sie den Zugang zu dieser wirtschaftlichen Thematik?

Mein Hauptzugang zur Thematik ist erst einmal die journalistische Arbeit, die ja durchaus Teil meines medienwissenschaftlichen Studiums an der Uni Siegen war. Ein Bauteil des interdisziplinaren Konzepts des Studiengangs Medienplanung, -Entw., -Beratung war außerdem auch ein wirtschaftswissenschaftlicher Bestandteil. Zudem hatte ich zuvor ein Wirtschaftsingenieur-Studium begonnen. Somit bringe ich auch einen wirtschaftswissenschaftlichen Background mit in meine Tätigkeit.

Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?

Ich fühle mich wohl. Im Moment denke ich, dass ich da, wo ich jetzt bin, bis zur Rente bleibe.


Dieses Porträt basiert auf einem Interview mit Tilman Welther und wurde von Janice Gust verfasst.

 
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