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Fiumu

FIUMU steht für „Film und Musik“, denn diese beiden Medien sind das Steckenpferd der Agentur für Videomarketing.

Der Gründer Daniel Brosowski kommt gebürtig aus Siegen und hat dort BWL studiert. Die beiden Mitgründer Jan-Christopher Föst und Rayan El-Dick hat Daniel in der Gründerschmiede des Gründerbüros kennengelernt. Da alle drei nebenher in ihrer Freizeit schon einige Videos produzierten, beschlossen sie sich zusammenzutun. So starteten die drei 2015 die ersten gemeinsamen Projekte. Offiziell gründeten sie das Unternehmen dann im Januar 2016.

Heute produzieren sie mit FIUMU Werbevideos in verschiedenen Formaten für Unternehmen. Vom Imagefilm über Produktvideos bis hin zur Montageanleitung (Erklärvideos) reicht die Bandbreite ihres Angebots. Dabei geht es immer darum Unternehmen und Produkte besser darzustellen und verschiedenste individuelle Probleme zu lösen. Auch Spezialvideos wie 360 Grad Videos oder virtual reality Filme können sie erstellen.

18 Mitarbeiter hat das Unternehmen insgesamt. Die Gründer selbst sind alle drei Vollzeit in ihrem Start-up tätig. FIUMU hat seinen Unternehmenssitz in Siegen-Weidenau. Ohne weitere finanzielle Unterstützung wurde FIUMU mit der Zeit aufgebaut und von Projekt zu Projekt immer weiter vergrößert.

Wie bist du auf die Idee zu FIUMU und damit verbunden auf die Idee des Videomarketings gekommen?

In meinem ersten Job nach dem Studium habe ich für ein Unternehmen in Siegen im Marketing gearbeitet, wo ich ab und an mal kleinere Videos für Kunden „gebastelt“ habe. Das hat mir sehr Spaß gemacht und außerdem war dies eine gute Kombination zwischen dem, was ich gelernt habe, also Marketing/BWL, und dem, was ich gerne in meiner Freizeit mache, also die Videos. Mir wurde klar, dass ich dies weiterhin machen möchte und daraufhin kam mir dann 2013 die Idee mich damit selbständig zu machen.

Was hat dich daran gereizt, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Ich wollte das eigentlich schon immer mal machen. Man kann sich besser ausprobieren und seine Ideen mal umsetzen.

Was war der Schlüsselmoment zur Gründung?

In meiner damaligen Tätigkeit lief das Projekt, an dem ich arbeitete aus, woraufhin ich das Angebot bekommen habe einen anderen Job dort zu machen. Zu dieser Zeit wurde ich mir darüber im Klaren, dass ich mich aber eigentlich lieber weiter auf die Videos konzentrieren möchte. So bot sich mir die Gelegenheit mich darin auszuprobieren.

Was ist/war das Innovative an deiner Gründung?

Wir sind zwar in der klassischen Werbefilmbranche tätig, haben aber unseren eigenen Stil entwickelt. Hinzu kommt, dass wir als eine Inhouse-Firma arbeiten. Das heißt wir holen uns keine Externen dazu, sondern machen alles für den Kunden selbst, vom Entwurf über den Dreh bis zum Schnitt. Mit dieser etwas anderen Produktionsweise heben wir uns von den konkurrierenden Agenturen ab. Und unser Konzept kommt auch gut bei den Kunden an. Wir versuchen immer nicht „nur“ einen schönen Film zu produzieren, sondern auch das für den jeweiligen Kundenzweck richtige Video zu produzieren.

Was waren Herausforderungen, denen ihr bei der Gründung gegenüberstandet?

Zunächst einmal zu verstehen, was man alles braucht, um eine Unternehmen zu gründen. Meist wird einem erst hinterher, wenn schon etwas falsch gelaufen ist, bewusst, was man hätte anders machen können. Jedoch sagt einem keiner vorher wie man es hätte besser machen sollen.

Aber mit Abstand am schwierigsten war und ist es Kunden zu finden. Ohne Referenzen keine Kunden, ohne Kunden keine Referenzen. Man muss lernen zu verstehen wie die Kunden ticken, was sie haben wollen. Also startet man die ersten Projekte bei Null und Schritt für Schritt fängt man an größer zu werden und größer zu denken.

Außerdem waren die Unternehmen damals noch nicht so weit neue Videoformate auszuprobieren, überhaupt Videomarketing zu betreiben.

Welche Unterstützung durch das Gründerbüro fandet ihr besonders hilfreich?

Es war hilfreich kostenlose Büroräume und damit eine Büroadresse zu bekommen. Außerdem waren die Coachings und der Austausch mit den anderen Gründern eine besondere Unterstützung in der Anfangsphase. Das hat uns definitiv weitergeholfen.

Was rätst du jungen Gründern?

Es ist schwierig generelle Tipps zu geben, denn jede Gründung ist sehr individuell. Jede Idee ist unterschiedlich und somit auch die jeweiligen Voraussetzungen für die Gründung. Dennoch würde ich raten: „Nimm dir Zeit und konzentrier dich voll und ganz auf dein Gründungsvorhaben“. Es dauert ohne hin sehr lang bis man da ist, wo man hin will.

Würdest du nochmal gründen?

Ja, denn mit dem Wissen von heute würde ich ganz anders gründen und mir viele Umwege sparen. Ich wüsste gar nicht, ob ich überhaupt Lust darauf hätte noch einmal als Mitarbeiter irgendwo zu arbeiten.


Dieses Porträt basiert auf einem Interview mit Daniel Brosowski im Juli 2020 und wurde von Janice Gust verfasst.

 

Hier zur Homepage des Start-ups.

 
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