Kathrin Zimmermann
Das Symposium beleuchtet das aktuelle Selbstverständnis der Wirtschaftswissenschaften, das vor allem in Deutschland geprägt ist von einer theoretischen, auf Forschung beruhender und normativ eher eingeschränkten Denkweise und damit einhergehenden Konventionen. Da der akademische Diskurs bedeutenden Einfluss auf die öffentliche Meinung und die politische Entscheidungsfindung nimmt, nicht zuletzt im Kontext der jüngsten makroökonomischen Krisen, ist es wichtig, den Zugang zu dieser Debatte zu öffnen sowie die Engführungen zu hinterfragen.
- Zielsetzung der Veranstaltung ist es, eine kritische Position zum aktuellen Stand der Forschung anzubieten und daraus abgeleitet eine Forschungsagenda für ein neu zu gründendes Institut für Ökonomie & Gesellschaft an der Schnittstellezwischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Siegen zu entwickeln. Durch das Institut soll eine an dem Leitbild ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Zukunftsfähigkeit orientierte Forschung zu volks- und betriebswirtschaftlichen Themen ausgebaut werden. Das Forschungsparadigma ist dabei interdisziplinär, methoden-pluralistisch und an drängenden gesellschaftlichen Problemen orientiert.
- Zudem ist beabsichtigt die Studiengänge in den Wirtschafts- und Sozialwissenschafteninhaltlich zu erweitern und beim bevorstehenden Aufbau neuer Masterprogramme Perspektiven aus Wirtschaft, Recht, Politikwissenschaft und Soziologie unter Verwendung neuester Lehrmethoden zu integrieren. In der moderierten Podiumsdiskusssion und in den Vortragssessions werden Wirtschaftsvertreter und Wissenschaftler verdeutlichen, warum ein Überdenken und ein neues ökonomisches Bewusstsein so dringend notwendig sind.
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- Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Wir bitten um formlose Anmeldung bis Ende August an kathrin.zimmermann@uni-siegen.de
Ort: FoKoS/Scoutopia, Weidenauer Straße 167, 57076 Siegen
Veranstalter: Universität Siegen, Fakultät III