Silvia Mann, Sabine Meier, Hildegard Schröteler-von Brandt, Vicki Täubig, Wolf-Dietrich Bukow
Im vergangenen Jahr wurde zur Alltagssituation von Geflüchteten im ländlichen Raum und dazu geforscht, wie Hauptamt, Ehrenamt und Geflüchtete zusammenwirken, um Ortsteile bzw. einzelne Quartiere sozial inklusiv zu gestalten. Diese Forschung fand in Kooperation mit der Stadt Freudenberg und der Gemeinde Kirchhundem statt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden auf dieser Abschlusstagung vorgestellt und hinsichtlich neuer Handlungsund Forschungsfelder diskutiert. Soziale Inklusion, dies zeigen unsere Ergebnisse, ist ein Prozess, der von unterschiedlichen Akteuren vor Ort gestaltet wird, und höchst dynamisch ist. Motive, mit denen beteiligte Akteure beginnen, werden reflektiert und verändert; Ressourcen sind teilweise kontextgebunden und werden strategisch eingesetzt. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren werden Handlungsmöglichkeiten erkannt, geschaffen oder begrenzt. Das Ziel der Veranstaltung liegt, neben der Präsentation von Forschungsergebnissen, auf deren Diskussion in den verschiedenen Arbeitsgruppen.
Ort: Artur-Woll-Haus, Am Eichenhang 50, 57076 Siegen
Veranstalter: Universität Siegen, Fak II, Dep. Erziehungswissenschaft-Psychologie & Dep. Architektur