Prof. Dr. Gesine Krüger, Zürich
Mediale Alltagskulturen und Massenmedien prägen unser Bild davon, welche gesellschaftlichen Gruppen von einer Domi-nanzgesellschaft als normal und welche als anders bzw. gar nicht wahrgenommen werden. Visuelle Identifizierungen von vermeintlicher Differenz und Andersartigkeit werden in dieser Vortragsreihe kulturhistorisch in ihren epistemischen Mechanismen von Rassismus, Kolonialismus und Sexismus analysiert. Wir fragen, wie antirassistisches, antikoloniales und emanzipatorisches Wissen für die Sichtbarmachung von Gegenstrategien eingesetzt wird. Eingeladen sind Akteur:innen, die in ihrer musealen Praxis, der Bildungsarbeit sowie in ihrer historischen wie kulturwissenschaftlichen Forschung für die Sichtbarkeit antirassistischer Arbeit in unserer Gesellschaft eintreten. Die unterschiedlichen Perspektiven aus Forschung, Kunst- und Kulturpraxis sollen die Diskussion über die notwendige Etablierung von kritischer Diversität anregen und uns alle an der Universität für verantwortungsbewusstes Handeln sensibilisieren. Anmeldung bei Noelle Esposito unter: noelle.esposito@student.uni-siegen.de.
Ort: Online über Zoom
Veranstalter: Gender Studies Siegen