Moderieren ist eine wesentliche Tätigkeit in der Lehre. Arbeitsaufträge werden erteilt und später eingeholt, Diskussionen initiiert und strukturiert. Dabei geht es einerseits um die Begleitung von Lernprozessen und andererseits um die Dokumentation von Lernergebnissen. - Dies ist kein klassischer Moderationsworkshop. Es werden keine Metaplanmethoden vorgestellt. Vielmehr geht es darum, die Ideen des Handschriftlichen Visualisierens und Dokumentierens von Arbeits- und Diskussionsprozessen und –ergebnissen mit den Aufgaben des Moderierens zu verbinden. - Anschaulichkeit und Entschleunigung unterstützt den Verstehensprozess. Deshalb erarbeiten wir Möglichkeiten, Diskussionen und Gruppenarbeitsergebnisse mit Formen des Visual Facilitating und Graphic Recording zu verbinden. - Wer seine Handschrift trainieren will und Moderationsprozesse einmal anders gestalten möchte, ist hier genau richtig.

In Politik und Wirtschaft wird zunehmend beklagt, dass Bürger unverständlich, zu wenig oder gar nicht, ja selbst nicht immer wahrheitsgemäß informiert werden, wenn es um die Begründung von Antworten auf entscheidende Fragen geht. So stellt sich die Frage: Communicatio – Quo vadis? Im Rahmen des Franz-Böhm-Kollegs und des dritten CampusForums Siegen kann an der Universität Siegen der Präsident des Schweizerischen Verbandes für interne und integrierte Kommunikation begrüßt werden, Herr Daniel Ambühl, der in den entscheidenden Jahren seines beruflichen Wirkens, u. a. als Bankier des Bundes im Direktorium der Schweizerischen Nationalbank, gewirkt hat. Herr Ambühl wird in seinem Vortrag mit dem Titel „Standortbestimmung Kommunikation – Bedenkenswertes für praktisch und unternehmerisch Denkende“ aus erster Hand einen Blick auf das geistige Netzwerk guter, weil Einsicht fördernder Kommunikation, geben.