Poetry@Rubens: Sarah Khan über "Dr. House" [Lesung]
Sarah Khan
Dr. House ist eigentlich keine Krankenhausserie, sondern ein mentales Trainingscamp nach 9/11 gilt es, die Denkfähigkeit Amerikas wieder fit zu machen. Seltsam euphorisierend, diese Eliteausbildung bei Doktor Arschloch: zu lernen, wie man Leute durchschaut, unter Druck handelt, schreckliche Fehler macht und schließlich doch zu Lösungen gelangt. Die Wiederbelebung des amerikanischen Pragmatismus in 177 Folgen von 2004 bis heute
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- Schriftstellerin und Journalistin Sarah Khan wurde 1971 in Hamburg geboren. Sie studierte Volkskunde und Germanistik, u.a. bei Prof. Susanne Regener, die nunmehr den Lehrstuhl für Mediengeschichte an der Universität Siegen innehat. Khan veröffentlichte drei Romane (Gogo-Girl, 1999; Dein Film, 2001; Eine romantische Maßnahme, 2004) sowie bei Suhrkamp einen Band Geschichten über zeitgenössischen Spuk: Die Gespenster von Berlin. Unheimliche Geschichten. Neuauflage im Herbst 2013. Sie publiziert regelmäßig Reportagen und Essays, u.a. in der Süddeutschen Zeitung und der FAZ. Im Oktober 2012 erhielt sie den erstmals gestifteten Michael-Althen-Preis für Kritik der FAZ. Im März 2013 erschien bei diaphanes in der Reihe booklet ihr Essay über die Fernsehserie Dr. House. Sarah Khan lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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Ort: Museum für Gegenwartskunst in Siegen
Veranstalter: Universität Siegen, Presse- und Kommunikationsstelle