Die Fragen sind einfach: Wie nehmen Pädagog_innen das wahr, was sie für ihren Arbeitsgegenstand halten? Was hat die Geschichte des Berufs damit zu tun? Gibt es so etwas wie typische Blicke in pädagogischen Institutionen?
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- Diese und ähnlich gelagerte Fragen diskutieren Forschende aus Deutschland und den europäischen Nachbarländern im Rahmen der Tagung Pädagogische Blicke. Erziehungswissenschaftliche Annäherungen an ein zentrales Element pädagogischer Praxis. Denn: Pädagogische Blicke spielen für Erziehungs- und Bildungsprozesse eine elementare Rolle. Auf der Basis ihrer Wahrnehmung nehmen Pädagog_innen Bezug auf ihre Adressat_innen in unterschiedlichen institutionellen Kontexten wie Kindergarten, Schule, Erwachsenbildung und Jugendhilfe. Auf dieser Grundlage entfalten sie Unterstützungsangebote, fördern, erziehen und vermitteln Bildungs- und Lerninhalte. Entsprechend steht dieses zentrale Element pädagogischer Praxis im Mittelpunkt der erziehungswissenschaftlichen Diskussion. Zugleich bleiben hingegen Fragen weitestgehend offen, die die pädagogische Perzeptionen und deren historische, institutionelle und disziplinäre Rahmungen in den Mittelpunkt stellen. Mit der Tagung werden diese offenen Fragen interdisziplinär diskutiert.
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- Alle Informationen zum Programm und die Anmeldung zur Tagung gibt es online unter
- http://www.paed-blicke.de/
Ort: Artur-Woll-Haus
Veranstalter: Marc Schulz (Universität Siegen), Gunther Graßhoff (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Friederike Schmidt (Universität Bielefeld)