Thomas Kiess
Mit dem Begriff Alte Musik ist im Allgemeinen die Musik vor 1750 gemeint, also die Epochen des Barock, der Renaissance und des Mittelalters, mehr Jahrhunderte also, als die Musik danach
Ein unerschöpfliches Feld, das es sich lohnt zu durchforsten auf der Suche nach unseren musikalischen Wurzeln!
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- In den vergangenen Jahrzehnten war die Erforschung dieses großen Schatzes meistens den Spezialisten vorbehalten, die sich beinahe ausschließlich mit diesen Epochen künstlerisch und wissenschaftlich auseinandersetzten. Inzwischen dringt die Beschäftigung mit der Alten Musik zunehmend in die Programme der Opern-und Konzerthäuser hinein, und die Tonsprache dieser Zeit wird den Zuhörern immer vertrauter.
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- Unser Dozent für Violoncello, Naotaka Maejima und der Siegener Cembalist Torben Klaes sind ausgewiesene Spezialisten für die Alte Musik und haben die beteiligten Studierenden nicht nur mit intensiver Probenarbeit unterstützt, sondern begleiten sie auch als Continuogruppe im Konzert.
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- An diesem Abend kommt Musik aus dem 16., 17. Und 18. Jahrhundert zu Gehör, vertraute Klänge u. a. von Claudio Monteverdi, Johann Sebastian Bach und Heinrich Schütz werden mit Schöpfungen weniger bekannter Komponisten aus Frankreich und Deutschland zu einem höchst abwechslungsreichen Programm verbunden.
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- Auch die Besetzungen sind vielgestaltig: es gibt Stücke für Pauke Solo, für Sologesang mit Continuo, 5-stimmige A-Capella-Motetten und Kammermusik in verschiedenen Instrumentalkombinationen.
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- Wir freuen uns über die Neugier unserer jungen Musiker und ihre Bereitschaft, sich immer wieder mit neuen Themen gestalterisch auseinanderzusetzen und hoffen auf eine ebenso offene und neugierige Zuhörerschaft!
Ort: AR-B 2311 (Musiksaal), Adolf-Reichwein-Campus
Veranstalter: Fakultät II, Department Musik