Sabine Tröster-Müller
Die echte Grippe (Influenza) ist manchmal kaum von einer harmlosen Erkältung (grippaler Infekt) zu unterscheiden. Sie kann aber auch schwer verlaufen und beispielsweise Lungenentzündungen hervorrufen und sogar zum Tod führen. Komplikationen betreffen vor allem Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen in höherem Alter. Auch Schwangere haben insbesondere für Lungenentzündungen ein erhöhtes Risiko. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Grippe für alle, die ein erhöhtes Risiko haben, besonders schwer zu erkranken. Hierzu gehören Menschen ab 60 Jahre, chronisch Kranke jeden Alters, Schwangere sowie Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Die Grippeimpfung schützt auch Personen, die ein erhöhtes Risiko haben sich anzustecken, weil sie mit vielen Menschen Kontakt haben (z.B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr). Wer geimpft ist, kann die Grippe nicht weiterverbreiten. Das schützt andere Menschen, für die die Grippe gefährlich sein kann. Deswegen wird Angehörigen oder Pflegenden von gefährdeten Personen zur Grippeimpfung geraten. Geimpft wird einmal jährlich vor der Grippesaison mit dem jeweils aktuellen Grippeimpfstoff - am besten im Herbst.
Ort: AR-HB 0204 (Haardter-Berg-Schule), Adolf-Reichwein-Campus
Veranstalter: Universität Siegen, Dezernat 1.1 - Arbeits- und Gesundheitsschutz