Dr.in Berit Völzmann (Goethe-Universität Frankfurt)
Der Vortrag veranschaulicht anhand von zahlreichen Beispielen, wie Werbung mit Geschlechtsrollenstereotypen arbeitet. Er beschreibt und analysiert die Arbeit der Werbeselbstkontrolle und fokussiert insbesondere auf rechtlichen Vorgehensmöglichkeiten gegen geschlechtsdiskriminierende Werbung. Dabei werden unterschiedliche bestehende Normen und bisherige Entscheidungen der Rechtsprechung vorgestellt sowie ein eigener Normvorschlag präsentiert.
- Dr.in Berit Völzmann studierte Rechtswissenschaften in Greifswald und Köln. Nach dem ersten Staatsexamen im Jahr 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht an der Universität zu Köln, wo sie promovierte zu dem Thema Geschlechtsdiskriminierende Wirtschaftswerbung. Zur Rechtmäßigkeit eines Verbots geschlechtsdiskriminierender Werbung im UWG. Seit 2013 ist sie Mitglied bei Pinkstinks und setzt sich mit dem Verein insbesondere auch für die Umsetzung des von ihr in ihrer Dissertation entwickelten Normvorschlags ein. Berit Völzmann ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für öffentliches Recht und Rechtsvergleichung bei Prof. Dr. Ute Sacksofsky M.P.A. (Harvard) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu ihren Forschungsgebieten gehören vor allem das Verfassungsrecht, das Verwaltungsrecht und die Legal Gender Studies.
Ort: AR-HB 0204, Adolf-Reichwein Campus
Veranstalter: Gleichstellungsbüro der Universität Siegen, Universitätsverwaltung (Abteilung Sicherheit), AStA, wo*men, Frauen helfen Frauen e.V. Siegen