Dr. Ilsemargret Luttmann
Was ist das Fremde? Wie lässt es sich erkennen? Was sind Fremdheitserfahrungen? Wie laufen sie ab, und wie können sie bewusst reflektiert und fürs Lernen und somit für die Lehre nutzbar gemacht werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Workshops, der sich an Lehrende aus verschiedenen Fachdisziplinen richtet: Literaturwissenschaft, Ethnologie, Erziehungswissenschaft, Soziologie etc. Der Umgang mit Fremdheit erfordert nicht nur kognitive Fähigkeiten; das Phänomen lässt sich nicht nur rational und theoretisch begreifen. Vielmehr zeigt die Erfahrung und das wird auch in den persönlichen Tagebuchaufzeichnungen der Forschenden immer wieder belegt und anerkannt, dass die emotionalen Reaktionen eine große Rolle spielen. Sie manifestieren sich in vielfacher Form und bestimmen die Art, wie wir die Anderen verstehen und welche Erkenntnisse wir daraus ableiten. Diese emotionale Seite der Erfahrung und des Erkenntnisprozesses wollen wir näher untersuchen und konkrete didaktische Konzepte entwickeln, die die Subjektivität der Lernenden in der Begegnung mit dem Fremden bewusst mit einbezieht.
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- Materialkostenbeitrag: 10,- pro 8 AE (Lehrende der Universität Siegen) | 50, pro 8 AE (Lehrende der Mitgliedsuniversitäten des Netzwerks Hochschuldidaktik NRW)
- Anmeldung: hochschuldidaktik@kosi.uni-siegen.de
- Ansprechpartner: Sandra Schönauer, Dipl. Päd.
Ort: Weidenauerstraße 118 (WS-A-301)
Veranstalter: KoSi Kompetenzzentrum der Universität Siegen, Arbeitsstelle Hochschuldidaktik