Beiträge der Veranstaltung auf Englisch. Bitte melden Sie sich bis zum 5. März unter moneylab@uni-siegen.de an. Digitales Bezahlen mit Kreditkarte ist längst Alltag, das Zahlen per Handy weitet sich immer mehr aus. An den Börsen haben sich moderne Handelstechniken wie der Hochfrequenzhandel mit automatisch generierten Verkaufsaufträgen etabliert. Das macht Abläufe schneller, birgt aber auch Risiken: Durch automatisierte Vorgänge können an den Märkten rapide Abwärtsbewegungen entstehen, die nicht zu stoppen sind und zu sogenannten Flash-Crashs führen. Umso bedeutsamer sind die zugrundeliegenden Algorithmen, die die Finanzmärkte steuern. Wie sieht angesichts solcher Entwicklungen die Zukunft des Geldes aus? Welche Alternativen brauchen wir? Dazu veranstalten der Sonderforschungsbereich (SFB) Medien der Kooperation der Universität Siegen und das Institute of Network Culture aus Amsterdam ein gemeinsames MoneyLab. Im Visier der ForscherInnen stehen neben der Algorithmisierung der Finanzmärkte unter anderem der Hype um Kryptowährungen und Blockchain sowie die Frage, wie sich mit Social Media Geld machen lässt. An der Konferenz nehmen international bekannte WissenschaftlerInnen, KünsterlerInnen und AktivistInnen teil, darunter der niederländisch-australische Medienwissenschaftler und Netzaktivist Geert Lovink, die Soziologin Karin Knorr-Cetina sowie die Influencerin und Social Media-Expertin Crystal Abidin, die in Australien, Singapore und Schweden forscht und lehrt.[SD]
Ort: Museum für Gegenwartskunst, Unteres Schloss 1, 57072 Siegen
Veranstalter: Universität Siegen, SFB Medien der Kooperation / Institute of Network Culture (Amsterdam)