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Aktuelles

06.06.2023

Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in den ersten Lebensjahren - Neues Lehrbuch erschienen

Wie aktuelle epidemiologische Studien belegen, treten klinisch relevante Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen in der frühen Kindheit mit einer Prävalenz von 14–26 % vergleichbar häufig auf, wie im Kindes- und Jugendalter. Sollen langfristige negative Folgen und eine Chronifizierung von Verhaltensauffälligkeiten verhindert werden, dann muss eine frühzeitige Erkennung von Verhaltensauffälligkeiten bzw. psychischen Störungen bereits bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern sichergestellt werden.
In dem neuen Lehrbuch, das von Prof. Rüdiger Kißgen und Prof. Kathrin Sevecke herausgegeben wurde, werden die 43 Störungsbilder der DC:0-5 (Diagnostische Klassifikation seelischer Gesundheit und Entwicklungsstörungen der frühen Kindheit) vorgestellt. Zu jedem Störungsbild wurde von spezialisierten Arbeitsgruppen der aktuelle Wissensstand zu folgenden Punkten zusammengetragen: Definition und Klassifikation, Epidemiologie, Symptomentwicklung und Komorbidität, Ätiologie und Pathogenese, Diagnose und Differenzialdiagnostik, Behandlung und Prävention, Verlauf und Prognose, Forschungsdesiderate und Ausblick. Das Buch richtet sich an die einschlägigen medizinischen und psychologischen Fachrichtungen sowie deren Studierende, an Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen, an Fachleute der medizinischen Fachtherapien (z.B. Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie etc.) sowie an Fachkräfte aus pädagogischen Fachrichtungen, die mit normaler und abweichender Entwicklung von Kindern im Alter zwischen 0-6 Jahren befasst sind.

Kißgen, R. & Sevecke, K. (Hrsg.). (2023). Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in den ersten Lebensjahren. Lehrbuch zu Grundlagen, Klinik und Therapie. Göttingen: Hogrefe. (Buchinformation)


14.04.2023

Pressemeldung der Universität Siegen zur ADHS-Forschung der Professur

Die Presseabteilung der Universität Siegen hat kürzlich unter dem Titel „Kinder mit ADHS haben seltener sichere Bindung“ über einen Forschungsschwerpunkt der Professur berichtet.
Im Rahmen einer Forschungskooperation mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln wurden über einen Zeitraum von drei Jahren 80 Kinder von 5 bis 9 Jahren mit einer ADHS-Diagnose und deren Eltern sowie unbelastete Kontrollgruppenfamilien zu den Bindungsrepräsentationen der Kinder, Mütter und Väter untersucht. Die Ergebnisse zur Hauptforschungsfrage zeigen in einem statistisch bedeutsamen Ausmaß, dass Kinder mit einer ADHS-Diagnose und deren Eltern erheblich seltener eine sichere und erheblich öfter eine desorganisierte Bindungsklassifikation aufweisen als die Kinder und Eltern der Kontrollgruppe.
Weiteres zur Studie und den Ergebnissen kann der Pressemeldung entnommen werden.

 

12.04.2023

Neue Veröffentlichung zur Bindungsrepräsentation ehemaliger Frühgeborener im frühen Schulalter erschienen

In einer Forschungskooperation der Kinderklinik der Universität zu Köln (Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin) und der Universität Siegen (Fakultät II - Professur für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik) wurden ehemalige Frühgeborene im Alter von 6 bis 8 Jahren hinsichtlich ihrer Bindungsrepräsentation untersucht. Der Anteil nicht-sicherer Bindung lag in der Gruppe der Kinder mit einem Gestationsalter zwischen 25 bis 32 Wochen bei 81%, bei den moderat frühgeborenen Kindern (Gestationsalter 33 bis 36 Wochen + 6 Tage) bei 60% und bei den reifgeborenen Kindern bei 47%. Somit ist Frühgeburtlichkeit in dieser Studie mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung nicht-sicherer Bindungsrepräsentation im frühen Schulalter assoziiert. In der therapeutischen Begleitung frühgeborener Kinder und ihren Familien sollten folglich Interventionen zur Verbesserung der Bindungsrepräsentation stärker berücksichtigt werden.

Die Veröffentlichung kann hier eingesehen werden: Artikel.

 

10.01.2023

Neue Veröffentlichung

Wir freuen uns auf die neue Veröffentlichung von Christian Dittmann (M.A.) und Prof. Dr. Simon Forstmeier mit dem Titel „Experiences with teachers in childhood and their association with wellbeing in adulthood“ in dem Journal „BMC Psychology“ hinweisen zu dürfen. In der Studie wurde untersucht, inwiefern bedeutsame Erlebnisse mit Lehrkräften in der eigenen Kindheit und Jugend mit dem Wohlbefinden von Erwachsenen zusammenhängen. Die Untersuchung weist darauf hin, dass Erlebnisse mit Lehrkräften langfristige Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit, das Selbstwertgefühl, die Depressivität und die Resilienz haben. Die Studie ist hier im Open Access frei verfügbar.

Ein Interview der Presseabteilung der Uni Siegen zur Studie von Christian Dittmann finden Sie hier.

 

 

06.01.2022

Freie Plätze für Abschlussarbeiten

Wir möchten darauf hinweisen, dass Frau Jugl (M.A.) aktuell noch Plätze zur Betreuung von Abschlussarbeiten im Lehramt mit integrierter Förderpädagogik anbieten kann. Bei Interesse können sich Studierende direkt mit ihr in Verbindung setzen. 

 

19.12.2022

Neue Mitarbeiter*innen im Team der Professur

Wir freuen uns, die folgenden neuen Mitarbeiter*innen vorstellen zu können.

Seit Februar 2022 ist Julia Gossel (Sonderpädagogin / 2. Staatsexamen) als abgeordnete Lehrkraft für besondere Aufgaben mit einer halben Stelle bei uns im Team. Die andere halbe Stelle übt sie weiterhin an einer inklusiven Grundschule als Sonderpädagogin aus.

Christian Dittmann ist Sozialpädagoge (M.A.) und als wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenfalls seit Februar 2022 bei uns tätig. Berufsbegleitend absolviert er die Approbationsausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit der Fachkunde „Verhaltenstherapie“.

Als weitere wissenschaftliche Mitarbeiterin mit einer halben Stelle ist im März 2022 Sarah Schneider zu unserem Team gestoßen. Frau Schneider ist Sozialpädagogin (M.A.) und absolviert berufsbegleitend die Approbationsausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit der Fachkunde „Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie“.

Eine halbe Stelle als Lehrkraft für besondere Aufgaben hat seit Mai 2022 Sandra-Janina Jugl bei uns inne. Sie ist Sozialpädagogin (M.A.) und absolviert berufsbegleitend die Approbationsausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in der Fachkunde „Verhaltenstherapie“. Zudem ist sie die Studienkoordinatorin für die Studiengänge im Fach Psychologie an der Fakultät V.

Schließlich arbeitet Louisa Weber als studentische Hilfskraft seit Oktober in unserem Team. Sie studiert derzeit den Bachelorstudiengang „Pädagogik – Entwicklung und Inklusion“ an der Universität Siegen.

Wir freuen uns auf eine lebhafte und konstruktive Zusammenarbeit mit den neuen Kolleg*innen und heißen hiermit noch einmal alle herzlich willkommen!

 

16.12.2022

Veränderungen im Team der Professur seit Sommer 2021

Seit der letzten Meldung vom August 2021 hat es zahlreiche Veränderungen im Team der Professur gegeben, über die wir nachfolgend berichten. Zunächst listen wir chronologisch die Mitarbeiter*innen auf, die den Arbeitsbereich der Professur verlassen haben. In einer weiteren Meldung stellen wir etwas zeitversetzt die neuen Mitarbeiter*innen vor.

Dr. Carina Hübner hat seit September 2021 die Stelle eine Studienrätin im Hochschuldienst inne, die organisatorisch der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik („Emotionale und soziale Entwicklung“) – Univ.-Prof. Dr. Daniel Mays – zugeordnet ist. Frau Dr. Hübner war insgesamt acht Jahre in unserem Arbeitsbereich tätig und hat im Laufe dieser Zeit ihre Promotion zum Thema „Der Prozess der Berufsorientierung aus der Perspektive der Schülerschaft mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein-Westfalen“ verfasst. Wir danken Frau Dr. Hübner für die langjährige verlässliche Mitarbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Daniela Limburg (M. Sc. Psychologie) war von September 2015 bis Januar 2022 an unserer Professur tätig. Während dieser Zeit war sie - teilweise federführend - mit der Durchführung verschiedener Forschungsprojekte befasst. Darüber hinaus wurde Frau Limburg regelmäßig an den Publikationen der Professur beteiligt und hat ebenso als Erstautorin von Publikationen fungiert. Momentan promoviert sie bei Prof. Kißgen und ist seit Januar 2022 am für Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Klinische Psychologie der Lebensspanne (Univ.-Prof. Dr. Simon Forstmeier) als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Eine Weiterbeschäftigung in unserem Arbeitsbereich war leider aufgrund des abgelaufenen Arbeitsvertrages nicht mehr möglich. Wir bedanken uns bei Frau Limburg für die langjährige kompetente und produktive Mitarbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Zu Beginn des Sommersemesters 2022 sind Irene Carpentier (M. Mus.) und Isabelle Erbslöh (aLfbA) an die Professur von Univ.-Prof. Dr. Stefanie Roos (Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik - "Lernen") gewechselt. Frau Carpentier und Frau Erbslöh waren von April 2020 bis zur Wiederbesetzung dieser Professur im Sommer 2022 in unserem Arbeitsbereich tätig und haben sich hier sehr engagiert eingebracht. Wir danken beiden für ihre kompetente Mitwirkung und wünschen ihnen in ihrem neuen Arbeitsfeld alles Gute.

Auch der Arbeitsvertrag von Julia Austermühle (M.A. Soziale Arbeit) ist im Jahr 2022 ausgelaufen. Frau Austermühle war von Juli 2017 bis Mai 2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei uns. Ihr Schwerpunkt in der Forschung lag auf der Organisation und dem Datenmanagement der Rheinland Kita Studie. Ebenso war sie im Kontext dieser Studie an sämtlichen Publikationen beteiligt und hat gemeinsam mit Frau Limburg (s.o.) weitere Publikationen zu anderen Forschungsschwerpunkten der Professur betreut. Wir danken Frau Austermühle für ihre langjährige verlässliche und kompetente Mitwirkung und wünschen ihr für ihr neues Arbeitsfeld alles Gute.

Unsere SHK-Stelle war von Januar 2021 bis August 2022 mit Artur Szegedibesetzt. Herr Szegedi hat auf eigenen Wunsch das Arbeitsverhältnis bei uns beendet, um sich zu 100% auf sein Studium konzentrieren zu können. Aufgrund unserer Erfahrungen mit Herrn Szegedi sind wir sicher, dass er die bevorstehenden Herausforderungen des Studiums hervorragend meistern wird und wünschen ihm dafür alles Gute.

 

23.08.2021

Weitere Veränderung im Team

Sebastian Franke hat zum 01.06.2021 den Ruf auf die Professur für Sonderpädagogische Förderung und Inklusion in der Schule mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung an der Universität Paderborn angenommen.

Prof. Franke war von November 2011 bis März 2018 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl. Während dieser Zeit promovierte er zum Thema "Einflüsse auf die Entwicklung der Bindungsorganisation von der frühen Kindheit in das Vorschulalter". Im April 2018 wurde er zum Akademischen Rat ernannt und war in dieser Funktion bis zur Rufannahme an die Universität Paderborn bei uns tätig. Sein breit gefächertes Tätigkeitsspektrum umfasste neben der üblichen Lehrplanung und -umsetzung die zum Teil verantwortliche Konzeption und Durchführung der verschiedenen Forschungsprojekte des Lehrstuhls sowie die Mitwirkung an zahlreichen Publikatonen des Arbeitsbereiches. Wir bedauern sehr, dass der Lehrstuhl künftig ohne Sebastian Franke weiterarbeiten wird, freuen uns aber sehr mit ihm über den Ruf nach Paderborn und wünschen ihm für die neue Tätigkeit alles erdenklich Gute! 

 

15.08.2021 

Veränderung im Team

Wie bedauern sehr, dass Carola Szmais ihre Mitarbeit am Lehrstuhl zum 01.04.2021 beendet und eine halbe Stelle an einer Schule in Olpe angenommen hat. Frau Szmais war vier Jahre bei uns beschäftigt, zuerst als Studentische Hilfskraft und später als Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelorabschluss. Aufgrund unserer Erfahrungen sind wir sicher, dass sie die Aufgaben in ihrem neuen Tätigkeitsfeld hervorragend meistern wird und wünschen ihr dafür alles Gute. 

 

01.08.2021 

Neue Veröffentlichungen

Der Lehrstuhl hat die Pandemiezeit dazu genutzt, ausstehende Veröffentlichungen zu finalisieren und einzureichen. So sind seit April 2020 insgesamt neun Publikationen in Fachzeitschriften angenommen oder bereits veröffentlicht worden - zwei davon in internationalen Journals. Alle Neuerscheinungen des Lehrstuhls inklusive Downloadoptionen finden Sie in der Rubrik Publikationen.

 

28.04.2021

Online-Erhebung zur Einstellung zum inklusiven Schulsystem gestartet

Die Studie geht u. a. der Frage nach, ob sich professionsbezogene Unterschiede hinsichtlich der Einstellung zum inklusiven Schulsystem finden lassen. Dazu werden Studierende verschiedener Studiengänge der Universität Siegen zur Teilnahme an der Online-Befragung eingeladen. Mit ersten Ergebnissen ist im Herbst 2021 zu rechnen. Bei Fragen können Sie sich an Daniela Limburg (daniela.limburg@uni-siegen.de) oder Julia Austermühle (julia.austermuehle@uni-siegen.de) wenden, die die Studie am Lehrstuhl federführend betreuen. 

 

01.04.2021

Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

Wir freuen uns sehr, dass mit Dr. Carina Hübner (Dipl. Päd./ALfbA), Daniela Limburg (M. Sc. Psychologie), Nino Jorjadze (M. Sc. Psychologie) und Julia Austermühle (M. A. Soziale Arbeit) vier Teammitglieder zwischenzeitlich die Reliabilität zur Auswertung des Adult Attachment Projective Picture System (AAP) erlangt haben und gratulieren herzlich dazu!

 

08.02.2021

Neue Veröffentlichung zur Rheinland-Kita-Studie

Ein Beitrag zu den quantitativ-empirischen Ergebnissen der Rheinland-Kita-Studie ist im aktuellen Jahrgang der Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete erschienen. Der Volltest ist unter der Rubrik Publikationen abrufbar. 

 

15.01.2021

Wir begrüßen herzlich Artur-Michael Szegedi als neue SHK in unserem Arbeitsbereich und bedanken uns für die Unterstützung von Annika Schmitt, die im September 2020 den Abschluss M. Ed. erworben hat und sich nun dem Aufbaumaster Lehramt für Sonderpädagogische Förderung in Siegen widmet.

 

01.01.2021

In den Jahren 2019 und 2020 wurden aus unserem Arbeitsberich 15 Publikationen veröffentlicht. Die Themen und die verfügbaren Beiträge sind über den folgenden Link auf unserer Homepage einsehbar: https://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/kissgen/publikationen/index.html?lang=de 

 

01.12.2020

Wir begrüßen herzlich Dr. Josephine Krüger (M. A.) als neue Mitarbeiterin an unserem Lehrstuhl. Neben Ihrer Tätigkeit als Referentin für wissenschaftlichen Nachwuchs an der Fakultät II in Siegen, arbeitet Sie nun als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in unserem Arbeitsbereich. 

 

01.04.2020

Wir begrüßen herzlich Heike Lobpreis (ALfbA), Irene Carpentier (WMA, M. Mus.) und Isabelle Erbslöh (ALfbA) als neue Mitarbeiterinnen an unserem Lehrstuhl. 

 

12.02.2020

Start des Reliabilitätserwerbs im Adult Attachment Projective Picture System (AAP) am Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik

Vier wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik - Julia Austermühle, Dr. Carina Hübner, Nino Jorjadze und Daniela Limburg - haben begonnen, die Reliabilität zur Auswertung des AAPs zu erlangen. Die Trainings am Psychologischen Institut der Universität Innsbruck / A (Prof Dr. A. Buchheim) werden im Februar 2020 abgeschlossen sein. Danach erfolgt die Bearbeitung der für die Reliabilität notwendigen Prüfungsfälle.  

 

10.12.2019

Broschüre "Rheinland-Kita-Studie-Kompakt!" steht zum Download bereit

Um sich über die wesentlichen Befunde der Rheinland-Kita-Studie zu informieren, steht nun die Broschüre "Rheinland-Kita-Studie-Kompakt!" zum Download bereit. Sie informiert sowohl über ausgewählte Ergebnisse der quantitativ-empirischen Befragung der Kitaleitungen als auch über Befunde aus der qualitativ-empirischen Vertiefungsstudie.

Hier können Sie die Broschüre herunterladen.

 

05.12.2019

Online-Befragung zur Umsetzung des BTHG

Zum 1. Januar 2020 tritt die 3. Reformstufe des Bundesteilhabegesetztes (BTHG) in Kraft. Im Zuge dessen gibt es u. a. Veränderungen im Rahmen des Eingliederungshilferechts. Kindertageseinrichtungen, die bereits ein Kind mit Behinderung betreuen oder beabsichtigen, ab 2020 ein Kind mit Behinderung in Ihre Einrichtung aufzunehmen, sind demnach von Neuerungen betroffen.

Zur Frage, ob sich die Leitungen von Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) angemessen über die Änderungen informiert fühlen, wurde am Lehrstuhl eine Online-Befragung durchgeführt. Von etwa 8600 Einrichtungen aus NRW, die im Zeitraum vom 19.11 bis 21.11.2019 per E-Mail angeschrieben wurden, beantworteten 950 Leitungen die Umfrage vollständig.

Hier können Sie Ergebnisse der Befragung einsehen.

 

08.07.2019

Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

Wir freuen uns sehr, dass Dr. Joachim Wöhrle (M.Sc. Psychologie) zwischenzeitlich die Reliabilität zur Auswertung des Geschichtenergänzungsverfahrens (GEV-B) erlangt hat und gratulieren herzlich dazu!

 

26.06.2019

Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

Carina Hübner (abgeordnete Lehrkraft und Dipl. Pädagogin) hat am 26.06.2019 (Disputation) erfolgreich ihre Promotion an der Universität Siegen abgeschlossen. Das Thema ihrer Disputationsschrift lautet: Der Prozess der Berufsorientierung aus der Perspektive der Schülerschaft mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein-Westfalen. Die Ernennung zum Doktor der Philosophie erfolgte am Tag der Disputation. Wir gratulieren ganz herzlich!

 

17.06.2019

Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

Joachim Wöhrle (M.Sc. Psychologie) hat am 15.04.2019 (Disputation) erfolgreich seine Promotion an der Reichsuniversität Groningen / NL abgeschlossen. Das Thema seiner Disputationsschrift lautet: Attachment security an intercultural adjustment. Die Ernennung zum Ph.D. erfolgte am Tag der Disputation. Wir gratulieren ganz herzlich!

 

31.05.2019

Abschlussbericht zur Rheinland-Kita-Studie liegt vor

Seit heute liegt der Abschlussbericht zur Rheinland-Kita-Studie vor. Der Bericht kann über die Homepage der Studie heruntergeladen werden. Hier geht es zum Download.

 

07.05.2019

Pressemitteilung zur Abschlussveranstaltung der Rheinland-Kita-Studie veröffentlicht

Am 7. Mai 2019 fand im Landschaftsverband Rheinland die Abschlussveranstaltung zur Rheinland-Kita-Studie statt. Die enstprechende Pressemitteilung kann hier gelesen werden. Der Abschlussbericht wird in Kürze veröffentlicht. 

 

03.04.2019

Abschlussveranstaltung zur Rheinland-Kita-Studie am 7. Mai 2019

Nach zweijähriger Laufzeit endet die Rheinland-Kita-Studie am 7. Mai 2019 mit einer Abschlussveranstaltung im Landschaftsverband Rheinland. Dem Flyer können weitere Informationen entnommen werden.

 

21.01.2019

Start der Forschungskooperation "Bindungsrepräsentation und Entwicklungsstand ehemals Frühgeborener im Übergang zum Schulalter" mit der DRK Kinderklinik Siegen

Im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen dem Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagagogik und der Siegener Kinderklinik sollen aktuelle Daten über die körperliche, emotionale, soziale und kognitive Entwicklung sowie zur Bindungsrepräsentation ehemals frühgeborener Kinder im Übergang zum Schulalter erhoben werden. Weitere Informationen enthält die folgende Pressemitteilung.

 

28.09.2018

Rheinland-Kita-Studie: Zwischenbericht zur Online-Befragung der Kita-Leitungen im Rheinland liegt vor

Im Rahmen der Online-Erhebung zur Inklusion von Kindern mit Behinderung im Rheinland wurden Kita-Leitungen zu den Themenfeldern „Kinder“, „Einrichtung“, „Team“ und „Leitung“ befragt. Erste Ergebnisse zu diesen Themenfeldern sind in dem seit heute vorliegenden Zwischenbericht einsehbar.
Weitere Ergebnisse zur quantitativ-empirischen Erhebung sowie die Ergebnisse zur derzeit laufenden qualitativen Vertiefungsstudie im Rahmen der Rheinland-Kita-Studie werden im Abschlussbericht publiziert. Dieser soll ab Juni 2019 verfügbar sein.

RKS-Zwischenbericht: pdf

03.07.2018

Rheinland-Kita-Studie: Umsetzung von Inklusion für Kinder mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen

Die Durchführung der geplanten qualitativ-empirischen Vertiefungsstudie wird von August bis einschließlich September 2018 stattfinden. Die InterviewpartnerInnen werden aus der vorliegenden Stichprobe jener Kitas zufällig ausgewählt, die an der quantitativ-empirischen Fragebogenerhebung teilgenommenen haben. Ausgewählte Themenbereiche zur Umsetzung von Inklusion in Kitas werden dabei in persönlichen Gesprächen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zu den relevanten Akteursgruppen zählen: JugendamtsvertreterInnen, TrägervertreterInnen, FachberaterInnen, pädagogische MitarbeiterInnen aus den Kindertagesstätten sowie Eltern von Kindern mit einer (drohenden) wesentlichen Behinderung.
Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf der Homepage zur Rheinland-Kita-Studie: rheinlandkitastudie.de.

 

11.12.2017

Sechs Monate nach der letzten Meldung in dieser Rubrik stellen wir nachfolgend das Wichtigste aus der Zwischenzeit vor.

 

Forschungsprojekt zur "Bedeutung der familiären Bindungsrepräsentation und der Emotionserkennungsfähigkeit bei Kindern mit ADHS"

Im Rahmen der Studie untersuchen wir bei Kindern mit und bei Kindern ohne ADHS-Diagnose und ihren Eltern die familiäre Bindungsrepräsentation und die Fähigkeit der Kinder, Emotionen zu erkennen (s. Aktuelles vom 29.05.2017).
Inzwischen konnte die Datenerhebung Mitte November 2017 abgeschlossen werden. Untersucht wurden 93 Kinder mit einer ADHS-Diagnose und 78 Kinder ohne klinische Auffälligkeiten. Es ist vorgesehen, die ersten Veröffentlichungen zu dieser Studie im 1. Quartal 2018 einzureichen.
Wir danken allen teilnehmenden Familien, den kooperierenden Grundschulen und zu guter Letzt der Marga und Walter Boll-Stiftung, die uns die Umsetzung dieser Studie ermöglicht hat!

Evaluation eines Pool-Modells für Schulbegleitungen an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

In einem knapp dreijährigen Prozess wurde die Einführung eines Pool-Modells für Schulbegleitungen an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung wissenschaftlich begleitet (s. Aktuelles vom 14.11.2016 und vom 23.01.2017). In dem im Dezember 2017 fertiggestellten Abschlussbericht werden Empfehlungen für die Entwicklung von Implementierungsstandards und für die Entwicklung konzeptioneller Richtlinien für das Pool-Modell ausgeführt sofern dies die Datenlage zulässt. Wir planen, eine Veröffentlichung zu dieser Studie im 1. Quartal 2018 fertigzustellen.
Abschließend danken wir den teilnehmenden Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern, den teilnehmenden Eltern und Lehrkräften sowie der Graf Recke Stiftung, die uns die Umsetzung dieser Studie ermöglicht hat!

Rheinland-Kita-Studie: Umsetzung von Inklusion für Kinder mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen

Das Forschungsprojekt soll einen Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen, Entwicklungsstärken und -hemmnisse für den bedarfsgerechten Ausbau von inklusiven Betreuungsplätzen im Rheinland auszuloten (s. Aktuelles vom 08.05.2017). Mittlerweile konnten wir die erste Studienphase mit der Online-Befragung Ende Oktober 2017 erfolgreich abschließen. Es wurden per Mail 5.093 Kindertageseinrichtungen mit einem individualisierten Link zur Studienteilnahme angesprochen. 2.577 Einrichtungen haben den Fragebogen bearbeitet, was einer Teilnahmequote von 50,6% entspricht.
Derzeit sind wir mit den umfangreichen Plausibilitätsprüfungen zum vorliegenden Datensatz befasst und haben mit der Planung der qualitativ-empirischen Vertiefungsstudie begonnen, die im Frühsommer 2018 umgesetzt werden soll. Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf der Homepage zur Rheinland-Kita-Studie: rheinlandkitastudie.de.

Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

Wir freuen uns sehr, dass mit Carina Hübner (Dipl. Päd. / aLfbA) und Daniela Limburg (M.Sc. Psychologie) zwei Teammitglieder zwischenzeitlich die Reliabilität zur Auswertung des Geschichtenergänzungsverfahrens (GEV-B) erlangt haben und gratulieren herzlich dazu!


 

12.06.2017

German Multidimensional Attitude Scale Toward Persons with Disabilities (G-MAS)

Im Rahmen einer landesweiten NRW-Studie zur Erfassung der Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderung wurden Schülerinnen und Schüler (n=421) der 10. Klassen unterschiedlicher Schultypen befragt. Neben der inhaltlichen Aussagekraft wurden die psychometrischen Eigenschaften der deutschen Übersetzung eines mehrdimensionalen Selbstbeurteilungsinstruments zur Messung von Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung (The Multidimensional Attitudes Scale Toward Persons With Disabilities) getestet. Es stellte sich heraus, dass unterschiedliche Dimensionen der erhobenen Einstellungen durch einen kurzen Fragebogen erfasst werden können. Dieses Instrument kann sowohl in der Forschung als auch im Schulunterricht verwendet werden. Beispielsweise können Lehrkräfte überprüfen, ob eine Unterrichtseinheit zum Thema Behinderung positive Einstellungsänderungen bei den Schülerinnen und Schülern fördert.

Die Studienergebnisse werden in Kürze in der Zeitschrift Rehabilitation Psychology erscheinen:
Wöhrle, J., Franke, S., & Kissgen, R. (accepted). The German Multidimensional Attitude Scale Toward Persons with Disabilities (G-MAS): A Factor Analytical Study among High School Students. Rehabilitation Psychology.

Bei Fragen richten Sie sich bitte an Joachim Wöhrle (M. Sc.), der Sie auch bei einer Online-Verwendung des Instruments unterstützen kann (joachim.woehrle@uni-siegen.de).


 

29.05.2017

Forschungsprojekt zur "Bedeutung der familiären Bindungsrepräsentation und der Emotionserkennungsfähigkeit bei Kindern mit ADHS"

Im Rahmen der Studie untersuchen wir bei Kindern mit und bei Kindern ohne ADHS-Diagnose und ihren Eltern die familiäre Bindungsrepräsentation und die Fähigkeit der Kinder, Emotionen zu erkennen. Die Untersuchungsgruppe der Kinder mit einer ADHS-Diagnose wurde in der Klinik für Psychiatrie und -psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln erhoben. Dort ist die Datenerhebung mit mehr als 80 Kindern mit ADHS-Diagnose und deren Eltern inzwischen erfolgreich abgeschlossen worden.
In Siegen führen wir derzeit weiterhin die Kontrollgruppenerhebung durch. Bisher konnten wir in Kooperation mit 25 Grundschulen in der Region knapp die Hälfte der anvisierten 80 Kontrollgruppenkinder ohne ADHS-Diagnose und ihre Eltern erheben. Zur Studienteilnahme möchten wir auch weiterhin insbesondere körperlich und psychisch gesunde Jungen im Alter zwischen 6 bis 10 Jahren und ihre Eltern motivieren. Interessierte Familien können sich gerne unter der Telefonnummer 0271 / 740-4080 oder per Mail (FFK@uni-siegen.de) mit uns in Verbindung setzen.
 

 

15.05.2017

Analyse zum Berufsorientierungsprozess aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein-Westfalen (NRW)

Für das Forschungsprojekt Analyse des Berufsorientierungsprozesses aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land NRW wird der erste Messzeitpunkt im Juni abgeschlossen sein. Aus drei Städten und drei Kreises des Landes NRW haben sich alle angefragten Förderschulen, seit Ende März mit ihren Jahrgangsstufen 10, an dem Projekt beteiligt. Im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe werden die Jugendlichen (N = 180) im Abstand von zwölf Monaten zweimal zu ihrem Berufsorientierungsprozess befragt.

Eine Beschreibung des Projektes ist hier zu finden.

 

08.05.2017

Rheinland-Kita-Studie: Umsetzung von Inklusion für Kinder mit Behinderung

Im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens hat der Landschaftsverband Rheinland die Durchführung der „Rheinland-Kita-Studie: Umsetzung von Inklusion für Kinder mit Behinderung“ an den Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik der Universität Siegen vergeben.
Es freut uns sehr, dass wir uns in diesem Ausschreibungsverfahren mit unserem Forschungsdesign durchsetzen konnten und nun die Gelegenheit erhalten, von Mai 2017 bis April 2019 die rund 5.500 Kindertageseinrichtungen im Rheinland erheben zu können. Das Forschungsprojekt soll einen Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen, Entwicklungsstärken und -hemmnisse für den bedarfsgerechten Ausbau von inklusiven Betreuungsplätzen im Rheinland auszuloten. Auf der Basis der Ergebnisse sollen Entwicklungsansätze und Empfehlungen für den weiteren Implementierungs- und Gestaltungsprozess formuliert werden. Hier gelangen Sie zur Studienhomepage.

 

02.05.2017

Forschungskooperation mit dem University College London/GB

Seit dem 1. Quartal 2017 führt der Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik eine Forschungskooperation mit der Kollegin Prof. Mary Target vom Research Department of Clinical, Educational and Health Psychology des renommierten University College London (GB) durch. Das Ziel der einjährigen Kooperation besteht in der Validierung der Global Scales des Parent-Infant Relational Assessment Tools (PIRAT), welches am Anna Freud Center in London entwickelt wurde. Das Inventar ermöglicht eine videogestützte Analyse der Qualität der Eltern-Kind Beziehung mit dem Fokus auf elterlichen Verhaltensweisen, die als Frühzeichen für Kindeswohlgefährdung interpretiert werden können. Wir danken der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, dass sie diese Forschungskooperation durch eine kurzfristige Drittmittelzuwendung möglich gemacht hat. 

 

01.05.2017

Dr. Sebastian Franke hat zum Sommersemester die Vertretungsprofessur für neurokognitive Entwicklung und Verhaltensregulation an der Bergischen Universität Wuppertal übernommen. Wir gratulieren und wünschen eine gute Zeit in Wuppertal!

 

20.02.2017

Studie zu Einstellungen von Schülerinnen und Schülern gegenüber Menschen mit Behinderung

Nicht behinderte Schülerinnen und Schüler (SuS) sind wichtige Akteure bei der schulischen Umsetzung von Inklusion. Über ihre Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen ist bisher jedoch wenig bekannt. Forschung und Praxis benötigen zum Erfassen dieser Einstellungen zuverlässige Instrumente. Im angloamerikanischen Sprachraum findet diesbezüglich oftmals die Multidimensional Attitudes Scale Toward Persons With Disabilities (Findler, Vilchinsky & Werner, 2007) Anwendung. Am Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik (Inklusion) der Universität Siegen wurde diese Skala unlängst im Rahmen einer landesweiten Studie in NRW zur Erfassung der Einstellung gegenüber behinderten Menschen bei Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen (n=421) unterschiedlicher Schultypen eingesetzt. Neben der inhaltlichen Aussagekraft wurden die psychometrischen Eigenschaften der deutschen Übersetzung dieses mehrdimensionalen Selbstbeurteilungsinstruments zur Messung von Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderung getestet. Die Veröffentlichung dieser Studie wird 2017 erfolgen.

Literaturempfehlung:
Findler, L., Vilchinsky, N. & Werner, S. (2007). The Multidimensional Attitudes Scale Toward Persons With Disabilities (MAS) Construction and Validation. Rehabilitation Counseling Bulletin, 50(3), 166–176.

 

13.02.2017

Start des Reliabilitätserwerbs im Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) am Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik

Das Geschichtenergänzungsverfahren (GEV-B) erfasst die Bindungsrepräsentation von Kindern im Alter zwischen 5 und 8 Jahren im symbolischen Medium des Puppenspiels. In Inhalt und Durchführung beruht das Verfahren auf der von Bretherton entwickelten Attachment Story Completion Task (ASCT). Gloger-Tippelt und König haben dieses in der Durchführung und in der Auswertung für den deutschen Sprachraum adaptiert.
Das Verfahren wird im Rahmen der laufenden Studie zur Bedeutung der familiären Bindungsrepräsentation und der Emotionserkennungsfähigkeit bei Kindern mit ADHS bereits durchgeführt. Vier Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik haben in der vergangenen Woche begonnen, die Reliabilität für die Auswertung zum wissenschaftlichen Zwecke bei Prof. Dr. Gabriele Gloger-Tippelt zu erwerben. Die Trainings werden im Mai 2017 abgeschlossen sein. Danach erfolgt die Bearbeitung der für die Reliabilität notwendigen Prüfungsfälle.

 

06.02.2017

Analyse des Berufsorientierungsprozesses aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein – Westfalen (NRW)

Für das Forschungsprojekt Analyse des Berufsorientierungsprozesses aus Sicht der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen an Förderschulen im Land Nordrhein – Westfalen (NRW) konnte die zweite Pre- Test Phase an vier Siegener Hauptschulen im Januar durchgeführt und abgeschlossen werden.
Insgesamt nahmen 146 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 an der Umfrage zu den Maßnahmen des Berufsorientierungsprozesses teil. Die zweite Pre- Test Erhebung dient dazu, den Fragebogen für die Hauptuntersuchung an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Frühling 2017 zu validieren. 

 

23.01.2017

Pretestphase erfolgreich abgeschlossen

Vergangene Woche fand die zweite Fokusgruppendiskussion mit Lehrkräften im Rahmen der Evaluation des Schulbegleiter-Poolmodells an einer Förderschulen mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung statt. Damit endet die Pretestphase zur Erstellung der Fragebögen für die Follow-Up-Untersuchung. Bereits Ende 2016 wurden die Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter im Rahmen einer Fokusgruppe nach ihrer Einschätzung zum Unterschied der Betreuung von Schülerinnen und Schülern im Poolmodell im Vergleich zur vorherigen Eins-zu-Eins-Betreuung befragt.

 

09.01.2017

Fachtagung am 25. März 2017 zum Thema: „Neue Wege in Geburtshilfe und Neonatologie – Entbindung und Bindung unter einem Dach“

Die Konzeption dieser interdisziplinär ausgerichteten Veranstaltung erfolgte in Kooperation des Lehrstuhls für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik der Universität Siegen mit der Abteilung Neonatologie der Uniklinik Köln sowie der Abteilung Neonatologie/Pädiatrische Intensivmedizin der DRK-Kinderklinik in Siegen. Der Blick der Fachtagung richtet sich anknüpfend an den aktuellen Diskurs beteiligter Humanwissenschaften auf psychosoziale Versorgungsaspekte, die langfristig zum Gelingen der Entwicklung des Kindes im Rahmen einer familienorientierten Sichtweise beitragen.
Die Veranstalter fühlen sich geehrt, dass Prof. Dr. Wulf Schiefenhövel zugesagt hat, den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Entbunden werden? Evolutionäre Anpassungen an das Gebären und was wir daraus machen" zu halten. Prof. Schiefenhövel gilt als der bedeutendste Humanethologe unserer Zeit und forscht seit langer Zeit am heutigen Max-Planck-Institut für Ornithologie, dem früheren Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie.
Das Programm kann unter http://www.neugeborenenforschung.de/ eingesehen werden, der Flyer ist hier verfügbar.

 

12.12.2016

Review zur Entwicklung der Bindungsorganisation von der frühen Kindheit in das Vorschulalter

Der Großteil der Befunde zur Entwicklung der Bindung über die Lebensspanne wird aus Vergleichen zwischen der frühen Kindheit, dem Schulalter und der Jugendzeit abgeleitet. Unverständlicherweise werden die Entwicklungen in der Phase des Kleinkindalters zum Vorschulalter in der Literatur weitestgehend ausgeblendet, obwohl sich in dieser Phase gewaltige Veränderungen im Leben und der Lebensumwelt des Kindes ergeben. Am Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik wird derzeit eine Arbeit fertiggestellt, die genau diese Lücke in der Forschung zu schließen versucht. Anhand eines systematischen Reviews werden die Befunde zur Stabilität der Bindung von der frühen Kindheit in das Vorschulalter überprüft und daraufhin untersucht, ob sich darin Aussagen zu Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Bindung finden. Die Veröffentlichung dieses Artikels wird 2017 erfolgen. 

 

05.12.2016

3. Siegener Forum Förderpädagogik

Am vergangenen Freitag fand zum 3. Mal das Siegener Forum Förderpädagogik unter dem Titel „Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen in pädagogischen Kontexten vom Vorschul- bis ins junge Erwachsenenalter“ statt. Gemeinsam richteten die drei förderpädagogisch profilierten Professuren der Fakultät II der Universität Siegen die Veranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer sowie für pädagogische Fachkräfte der Region aus. Mit mehr als 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand auch das diesjährige Thema regen Zuspruch.
 

28.11.2016

Das Forschungsprojekt zur "Bedeutung der familiären Bindungsrepräsentation und der Emotionserkennungsfähigkeit bei Kindern mit ADHS" geht in die finale Phase. So ist der Abschluss der Datenerhebungsphase zum Ende des 1. Quartals 2017 vorgesehen. Erste Ergebnisse werden im März 2017 anlässlich des XXXV. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Ulm präsentiert.

 

21.11.2016

Studie zur Einstellung von Lehrkräften zum Thema Inklusion

Lehrerinnen und Lehrer sind die wichtigsten Akteure bei der schulischen Umsetzung von Inklusion. Studien zeigen jedoch, dass Lehrkräfte oft negative oder unklare Einstellungen zum Thema Inklusion haben (De Boer, Pijl & Minnaert, 2011). Ob und wie sich diese Einstellungen auf die Umsetzung schulischer Inklusion auswirken, ist derzeit nicht geklärt.
Dieser Situation widmet sich eine Studie, die unlängst am Lehrstuhl für Entwicklungswissenschaft und Förderpädagogik (Inklusion) der Universität Siegen durchgeführt wurde. Einbezogen wurden 170 Lehrerinnen und Lehrer. Als möglicher Einflussfaktor auf die Einstellung zum Thema schulische Inklusion wurde u.a. die Bindungssicherheit der Lehrkräfte untersucht. Die Veröffentlichung der Studie wird 2017 erfolgen.

Literaturempfehlung:
De Boer, A., Pijl, S. J. & Minnaert, A. (2011). Regular primary schoolteachers’ attitudes towards inclusive education: a review of the literature. International Journal of Inclusive Education, 15(3), 331–353. https://doi.org/10.1080/13603110903030089

 

14.11.2016

Evaluation eines Pool-Modells für Schulbegleitung an einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

In diesem von der Graf-Recke-Stiftung geförderten Forschungsprojekt startet im dritten Quartal 2016 die zweite Datenerhebungsphase. Bis zum Ende des Jahres werden die Fokusgruppen-Diskussionen mit den an der Schule arbeitenden Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern, den Lehrerinnen und Lehrern sowie mit den Eltern der Pool-Kinder abgeschlossen.

Mit der erneuten Befragung zum aktuellen Umsetzungsstand des Pool-Modells soll u.a. festgestellt werden, inwieweit sich diese Betreuungsform in der Schulbegleitung nach nunmehr zwei Schuljahren als wirksame Alternative zur vorherigen 1-zu-1-Betreuung an der Förderschule etabliert hat.

 

07.11.2016

Wir begrüßen zum Start des zweisemestrigen Aufbaumasters Lehramt für sonderpädagogische Förderung die ersten Studentinnen und Studenten.
Von 22 Absolventen mit dem Lehramt Grundschule mit integrierter Förderpädagogik haben sich derzeit, nach Abschluss des ersten Masters, 15 Studierende in den Studiengang zum Wintersemester eingeschrieben.

Nähere Informationen zu dem Studiengang können Sie dem Artikel aus dem Querschnitt Nr. 2 (Seite 3)
unter folgendem Link entnehmen:
https://www.uni-siegen.de/presse/publikationen/querschnitt/archiv/2016/querschnitt_02_2016_web.pdf

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 


 
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